Wetter im April 2022: Wetterumschwung naht! Sturm vertreibt Schnee und Frost

Nach einem kurzen, aber frostigen Winter-Intermezzo steht der Prognose des Deutschen Wetterdienstes zufolge endlich eine Wetterbesserung bevor. Zuvor bleibt’s jedoch schmuddelig und trüb – das sind die Aussichten.

Winterliche Szenen im April: Der Prognose des Deutschen Wetterdienstes zufolge hat die Flockenpracht jedoch bald ein Ende. Bild: picture alliance/dpa | Felix Kästle

Der April zeigte sich seinem wechselhaften und unberechenbaren Naturell entsprechend gleich an Tag 1 von seiner frostigen Seite: Schneegestöber und glatte Straßen machten am 01.04.2022 unmissverständlich deutlich, dass nun der als wankelmütig geltende Wettermonat angebrochen ist. Inzwischen lassen die Schneefälle über Deutschland zwar allmählich nach, doch nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bleibt es vorerst noch trüb, regnerisch und ungemütlich.

April-Wetter geht weiter – Winter-Intermezzo ist jedoch überstanden

Erst am Montag (04.04.2022) geht der Regen allmählich in Schauer über und es wird etwas freundlicher. “Nach dem kurzen winterlichen Intermezzo steuern wir zu Beginn der neuen Woche auf eine generelle Wetterumstellung hin”, sagte ein DWD-Meteorologe in Offenbach.

Wetterumschwung naht: Sturmböen vertreiben Winterwetter im April 2022

Dabei gelangt gelangt feuchte und etwas mildere Meeresluft aus dem Nordwesten nach Mitteleuropa. Am Montag und in der Nacht zum Dienstag bringt sie vor allem im norddeutschen Flachland und in der Mitte Sturmböen. Am Dienstag werden tagsüber Temperaturen zwischen sieben und zwölf Grad erwartet, auch nachts gibt es kaum noch Frost.

Verschneites Wochenende in Deutschland: Teils bis zu 25 Zentimeter Neuschnee

In der Nacht zum Samstag fiel in weiten Teilen Deutschlands Schnee. Besonders stark waren die Schneefälle laut DWD zwischen der Ostalb und Unterfranken sowie über dem Rhein-Main-Gebiet, dem Sauerland und der Eifel. Dort kamen örtlich bis zu 25 Zentimeter zusammen. Im mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber gab es 20 Zentimeter Neuschnee, in Birx in der Rhön 16 Zentimeter und im rund 30 Kilometer entfernten Dermbach 17 Zentimeter.

Solche Schneemengen sind nach Angaben des Meteorologen im April “recht selten” – wenn auch nicht außergewöhnlich. Späte Wintereinbrüche habe es immer wieder gegeben, etwa 1986 oder in den 1970er Jahren sagte er. Bemerkenswert sei allerdings, dass der Schnee aktuell bis ins Flachland gefallen sei.

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loc/news.de/dpa