Waldbrände aktuell im News-Ticker: Munitionsbelastung erschwert Löscharbeiten bei Brand – Bombenfund
Meterhohe Flammen, Ortsteile in Rauchwolken verhüllt, Menschen müssen ihre Häuser verlassen: Die Feuerwehren in Sachsen und Brandenburg stemmen sich gegen große Waldbrände in der Sächsischen Schweiz und im Elbe-Elster-Kreis. Alle Entwicklungen erfahren Sie hier im News-Ticker.
Die verheerenden Waldbrände in Brandenburg und Sachsen breiten sich weiter aus. Das große Feuer im Kreis Elbe-Elster in Brandenburg loderte am Dienstag (26.07.2022) mittlerweile auf einer Fläche von rund 850 Hektar. Es sei nicht absehbar, wann der Brand unter Kontrolle gebracht werden könne, hieß es am Morgen vom Verwaltungsstab des Landkreises. Die Evakuierung einer weiteren Ortschaft wird erwogen. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) ist auf dem Weg ins Waldbrandgebiet.
Auch der Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz hat sich ausgeweitet. Für Bad Schandau wurde nach Angaben eines Sprechers des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Dienstagmorgen Katastrophenalarm ausgelöst.
Waldbrände in Sachsen und Brandenburg ausgebrochen: Alle Entwicklungen im News-Ticker-Überblick
+++ 27.07.2022: Munitionsbelastung erschwert Löscharbeiten bei Brand – Bombenfund +++
Bei der Waldbrandbekämpfung im Elbe-Elster-Kreis machen den Feuerwehrleuten zusehends munitionsbelastete Bereiche zu schaffen. Erschwert wurden die Löscharbeiten am Mittwoch durch einen Bombenfund auf sächsischem Territorium unweit der Landesgrenze. Nach Angaben des Landkreises wurde ein Sperrkreis von 1000 Metern gezogen, der nach Elbe-Elster reicht. Auf den jeweiligen Landesseiten könne dort derzeit keine Brandbekämpfung stattfinden.
Die Verantwortlichen seien im Austausch, um die Bombenräumung schnellstmöglich zu organisieren. Die Sperrung der Bundesstraße 183 Bad Liebenwerda-Torgau zwischen der Abfahrt Beilrode und der Ortslage Marxdorf muss deshalb weiter bestehen bleiben. Dagegen steht der für Löschwasser genutzte und deshalb gesperrte Kiebitzsee den Angaben zufolge ab sofort wieder für den Badebetrieb zur Verfügung.
Entwarnung gibt es bei dem verheerenden Waldbrand im Süden Brandenburgs auch weiter nicht, die Lage ist nach Angaben des Kreisbrandmeisters aber mittlerweile unter Kontrolle. Das hätten die Auswertungen der Luftbilder mit der Wärmekamera ergeben. Evakuierungen von Ortslagen seien kein Thema mehr. Man rechne bei steigenden Temperaturen wieder mit einzelnen offenen Feuern bei wechselnden Winden. Die Löschhubschrauber der Bundeswehr werden abgezogen, der Einsatz aus der Luft ist erfolgreich gewesen, wie es vom Landkreis hieß. Rund 360 Einsatzkräfte waren an Nachmittag noch mit dem Großbrand beschäftigt. Das Feuer wütet noch auf 500 Hektar. In den Abendstunden soll ein Pionierpanzer Dachs der Bundeswehr helfen, Riegelstellungen zu errichten.
+++ 27.07.2022: Hilfsorganisation @fire auch in Südbrandenburg und Sachsen im Einsatz +++
In den Waldbrandgebieten im Süden Brandenburgs und im Nationalpark Sächsische Schweiz ist auch die Katastrophenschutz-Organisation @fire im Einsatz. Mehr als 30 Feuerwehrleute der ehrenamtlich tätigen Organisation seien seit Mittwoch in Sachsen im Einsatz, berichtete Stabsleiter Joachim Langen auf Anfrage. Bis Dienstagabend hätten die Kräfte den Löscheinsatz im Waldbrandgebiet bei Falkenberg in Brandenburg unterstützt.
Die Einsatzkräfte seien in erster Linie beim Schlagen von Brandschneisen mit Hacke und Spaten im Einsatz, berichtete Langen. Dies sei insbesondere in der Sächsischen Schweiz erforderlich, weil dort der Einsatz von Fahrzeugen in dem bergigen Gelände kaum möglich sei. Zudem berieten Experten von @fire die örtlichen Einsatzstäbe bei Fragen zu dem Einfluss des Wetters auf das Brandgeschehen und anderen Fragen.
Die Organisation war auch bei dem großen Waldbrand bei Beelitz (Potsdam-Mittelmark) im Juni im Einsatz. Dort hätten die Experten mittels Vorfeuern Brandschneisen angelegt, sagte Langen. Dabei werde dafür gesorgt, dass eigens angelegte Feuer auf die Brandwand zuliefen und somit den Feuerwalzen die Nahrung nähmen, erläuterte er.
Während der Waldbrandsaison seien stets etwa fünf ehrenamtliche Kräfte von @fire auf dem Bundeswehrgelände in Brück/Kloster Lehnin in Bereitschaft. Von dort könnten die Kräfte im Ernstfall schnell zum Einsatz kommen. Nach Angaben von Langen hat die Organisation in Deutschland rund 450 Mitglieder, hinzu kämen etwa weitere 150 aus Österreich, der Schweiz und Italien. Neben der Waldbrandbekämpfung seien die Kräfte auch auf Rettungseinsätze in Erdbebengebieten spezialisiert.
+++ 27.07.2022: Zehn Verstöße gegen Waldbetretungsverbot in Sächsischer Schweiz +++
Die Waldgebiete rund um die Brände in der Sächsischen Schweiz dürfen derzeit nicht betreten werden – aber nicht alle halten sich daran. Am Dienstag hatten sich 40 Menschen auf Feldern und Wegen am Waldrand in Reinhardtsdorf-Schöna (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) aufgehalten, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Sie wurden auf das Verbot hingewiesen und des Platzes verwiesen. Gegen zehn Menschen, die gesperrte Wege genutzt hatten, wurde Anzeige erstattet.
Aufgrund der hohen Waldbrandgefahr hatte das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge bis auf Widerruf ein ganztägiges Waldbetretungsverbot erlassen. Neben der Gefahr für sich selbst würden die Löscharbeiten behindert, hieß es.
+++ 27.07.2022: Feuer im Waldbrandgebiet in Elbe-Elster unter Kontrolle +++
Der verheerende Waldbrand im Elbe-Elster-Kreis im Süden Brandenburgs ist unter Kontrolle. Das sagte Kreisbrandmeister Steffen Ludewig am Mittwochvormittag in Falkenberg nach einer Lagebesprechung. “Die Situation ist stabil, über Nacht auch entspannt.” Abkühlung durch gesunkene Temperaturen und ein Nachlassen des Windes hätten geholfen. Evakuierungen von Ortslagen seien kein Thema mehr.
Das Brandgebiet umfasst nach wie vor rund 800 Hektar, ein heißer Brand mit Flammen und Rauchentwicklung tobe allerdings noch auf einer Fläche von rund 500 Hektar, berichtete der Kreisbrandmeister. Rund 400 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen. Zwei Löschhubschrauber der Bundeswehr sind seit dem Morgen im Einsatz. Sie entnehmen das Wasser aus dem nahen Kiebitzsee, der dafür gesperrt wurde. Ab Mittwochmittag soll versucht werden, vom Boden aus abzulöschen. Ein weiterer Hubschrauber fliegt über das Waldbrandgebiet, um die Lage zu beobachten.
Sorge machen nach wie vor munitionsbelastete Flächen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sei vor Ort, sagte Ludewig. “Wir werden eruieren, wo wir dort wirklich reingehen können und wo Gefahr besteht.”
Ein Panzer der Bundeswehr, der Schneisen für die Feuerwehren schlagen soll, ist derzeit nicht einsatzbereit, ein Ersatzpanzer sei angefordert, der bis in die Nacht hinein Schneisen um ein bedrohtes Gewerbegebiet legen soll. Mindestens eine Woche werden die Löscharbeiten nach Einschätzung des Kreisbrandmeisters noch dauern. “Alle Kameraden sind an der Belastungsgrenze”, sagte Ludewig, es sei nicht der erste Einsatz in diesem Jahr.
+++ 27.07.2022: Feuerwehrfrau bei Löscharbeiten in Sächsischer Schweiz verletzt +++
Bei den Löscharbeiten im Nationalpark Sächsische Schweiz ist eine Feuerwehrfrau verletzt worden. Bei einem Einsatz sei ein Feuerwehrschlauch geplatzt und die Frau musste in ein Krankenhaus gebracht werden, teilte der Sprecher des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, am Mittwoch mit. Am Mittwoch sind knapp 150 Feuerwehrleute im Einsatz. Diese werden aus der Luft von fünf Hubschraubern unterstützt. In der Nacht konnte ein Ausbreiten der Flammen verhindert werden. In zwei von fünf Brandgebieten sei die Lage aber nach wie vor angespannt, betonte Kunz.
+++ 27.07.2022: Zu viele Schaulustige: Betrieb der Kirnitzschtalbahn eingestellt +++
Wegen zu vieler Schaulustiger am Waldbrandgebiet im Nationalpark Sächsische Schweiz ist der Betrieb der Kirnitzschtalbahn eingestellt worden. Am zweiten Tag der Löscharbeiten mussten die Einsatzkräfte leider feststellen, dass viele Schaulustige, die vor allem mit der Kirnitzschtalbahn anreisten, die betroffenen Waldbereiche um den Kuhstall trotz Betretungsverbot aufsuchten und die Löscharbeiten behinderten, wie das zuständige Landratsamt am späten Dienstagabend mitteilte.
Die Allgemeinverfügung wird aufgehoben, sobald sich die Lage entspannt hat. Die Buslinie durch das Kirnitzschtal wird weiterhin betrieben.
+++ 27.07.2022: Waldbrand in Brandenburg: Weniger Wind hilft Einsatzkräften +++
Bei der Bekämpfung des Waldbrandes im Süden Brandenburgs bekommen die Einsatzkräfte etwas Unterstützung durch das Wetter. “Es wird mit bis zu 23 Grad heute nicht so warm wie gestern und der Wind ist im Mittel schwach”, sagte die Meteorologin der Deutschen Wetterdienstes, Helga Scheef, am Mittwochmorgen. Im Tagesverlauf könnten jedoch wieder Böen von bis zu 40 Stundenkilometern auftreten. “Regen ist aber bis Freitagabend nicht in Sicht”, betonte die Expertin.
+++ 27.07.2022: Waldbrand in Brandenburg: Situation in der Nacht leicht entspannt +++
Der Waldbrand im Süden Brandenburgs ist noch nicht unter Kontrolle, die Lage hat sich aber etwas entspannt. “Über Nacht ist das Feuer wegen der Kühle etwas zurückgegangen”, sagte Thomas Trodler vom Führungsstab der Feuerwehr im Elbe-Elster-Kreis am Mittwochmorgen auf Anfrage. Am Morgen wird es nach einem Aufklärungsflug eines Hubschraubers der Bundeswehr eine Besprechung und eine Lageeinweisung geben. “Es ist am Morgen mit auffrischendem Wind zu rechnen. Dann werden die Feuer wieder auflodern”, betonte Trodler.
Noch immer sei eine Fläche von rund 850 Hektar betroffen, ein heißer Brand mit Flammen und Rauchentwicklung tobe allerdings nur noch auf einer Fläche von rund 500 Hektar. Insgesamt sechs Hubschrauber der Bundeswehr hatten seit Dienstag den Brand aus der Luft bekämpft, 440 Feuerwehrleite waren am Boden im Einsatz. “Bis Mitternacht ist einer der Hubschrauber Einsätze geflogen”, erläuterte Trodler.
Besonders problematisch seien nach wie vor die Einsätze in zwei Abschnitten, in denen Munition im Boden vermutet wird. “Hier können die Feuerwehrleute aus Sicherheitsgründen nur von den Wegen aus den Brand bekämpfen”. Zudem arbeitet ein Bergepanzer der Bundeswehr Schneisen in den Wald, auf denen dann andere Einsatzfahrzeuge sicher unterwegs sind.
Der Landesfeuerwehrverband bezeichnete das Feuer als größten Waldbrand in diesem Jahr in Brandenburg. Experten gehen davon aus, dass das Löschen aller Glutnester noch Tage, wenn nicht gar Wochen dauern könnte.
+++ 27.07.2022:Lage im Waldbrandgebiet Sächsische Schweiz weiter angespannt +++
Der Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz hat sich bis Mittwochmorgen nicht weiter ausgebreitet, ist aber auch noch nicht gänzlich unter Kontrolle. In zwei von fünf Brandgebieten sei die Lage nach wie vor angespannt, sagte der Sprecher des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, auf Anfrage. “Das Gebiet ist zerklüftet und nicht leicht zu erreichen”. Zudem erschwerten Totholz und die Witterung die Brandbekämpfung.
In der Nacht hätten 148 Einsatzkräfte eine Ausweitung des Brandes verhindert. Dieser erstreckt sich derzeit auf etwa 250 Hektar. Am Morgen sollte ein Polizeihubschrauber einen Aufklärungsflug unternehmen. “Danach ergibt sich für die Einsatzkräfte ein neues Lagebild”, sagte Kunz.
Bis zum Dienstagabend hatten fünf Hubschrauber, darunter drei von der Bundeswehr, und Hunderte Feuerwehrleute das Feuer bekämpft. In einigen Gebieten ist die Wasserzufuhr problematisch – es müssen lange Schlauchleitungen aus der Elbe und der Kirnitzsch gelegt werden. Zudem wird das Löschwasser mittels Tankfahrzeugen in das Gebiet gebracht.
+++ 26.07.2022: Waldbrand in Sächsischer Schweiz: Topografie erschwert Löscharbeiten +++
Die Lage beim Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz ist nach wie vor angespannt. Insbesondere die Topografie erschwere die Löscharbeiten, teilte das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Dienstagabend mit. Problematisch sei neben der Unzugänglichkeit des Geländes auch die komplizierte Beschaffung von Löschwasser, welches unter anderem aus der Elbe und der Kirnitzsch geholt werde, sagte ein Sprecher. Das Feuer erstreckte sich demnach über rund 250 Hektar. Insgesamt waren es nach wie vor fünf Einsatzstellen, von denen drei unter Kontrolle waren. Die anderen zwei breiteten sich aber unkontrolliert weiter aus, so der Sprecher. Über 400 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren waren am frühen Abend im Einsatz.
Auch die Landespolizei, Wasserschutzpolizei und Bereitschaftspolizei waren mit einigen Kräften im Einsatz und unterstützten die Löscharbeiten mit Hubschraubern und Wasserwerfern. Die Bundeswehr hatte ebenfalls drei Hubschrauber für den Löscheinsatz geschickt, die am Abend alle im Einsatz waren. Das Feuer hatte am Montag vom Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien auf den Nationalpark Sächsische Schweiz übergegriffen.
+++ 26.07.2022: Minister: Waldbrand-Einsatz in Brandenburg kann noch Wochen dauern +++
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) befürchtet, dass sich der Einsatz wegen des Waldbrandes in Falkenberg im Süden des Bundeslandes noch lange hinziehen kann. “Ihn komplett zu löschen, wird wahrscheinlich noch Wochen dauern”, sagte er am Dienstag in dem Einsatzgebiet im Kreis Elbe-Elster.
Durch Detonation im Boden seien neue Munitions-Verdachtsflächen entdeckt wurden, die noch gar nicht in Karten verzeichnet gewesen seien. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sei deshalb in dem Gebiet im Einsatz. Der Brand sei noch nicht unter Kontrolle, sagte der Minister. Der Wind solle am Nachmittag nochmals stark auffrischen.
Die Brandursache war bisher unklar, der Ort des Ausbruchs südwestlich des Einsatzgebietes aber bekannt, sagte der Minister. Es sei auffällig, dass an dieser Stelle in den vergangenen Wochen mehrfach kleine Brände ausgebrochen seien. Genauere Erkenntnisse gebe es noch nicht.
Zwei Hubschrauber der Bundeswehr löschten seit Dienstagvormittag aus der Luft. Weitere drei Helikopter der Bundeswehr würden erwartet, wie Stübgen sagte. Zudem komme ein Aufklärungshubschrauber zum Einsatz.
Verletzt wurden nach Angaben Stübgens am Montag acht Feuerwehrleute. Vier von ihnen seien am Dienstag zur Beobachtung noch im Krankenhaus gewesen. Am Montag sei der Brand recht nah an die Wohnbebauung heran gekommen. Mehrere hundert Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Der Waldbrand zerstörte auch Teile eines Ferkelzucht-Betriebes, viele Tiere starben. Drei von acht Ställen seien verbrannt, sagte Stübgen. Nach einer vorsichtigen ersten Schätzung könnten 1000 bis 2000 Tiere verendet sein.
+++ 26.07.2022: Experte: Waldbrand in Elbe-Elster ist andere Art von Feuer +++
Der Großbrand im Elbe-Elster-Kreis in Brandenburg unterscheidet sich nach den Worten des Waldbrandexperten Philipp Haase von anderen Bränden im Land. “Wir reden hierbei von einem Baumkronenbrand, das Feuer läuft von Krone zu Krone und findet sehr viel brennbares Material wie Nadeln”, sagte der stellvertretende Waldbrandschutzbeauftragte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Das Feuer brenne über den Spitzen der Bäume in einer Höhe von bis zu 25 Meter. Dort seien die Windgeschwindigkeiten auch höher als am Waldboden, die Flammen könnten sich schneller ausbreiten, so Haase. Für das Gebiet bedeute das einen “Totalverlust” der Bäume. Das unterscheide den aktuellen großen Waldbrand von anderen Bränden in Brandenburg.
Der Wald-und Flächenbrand hatte sich südlich von Rehfeld innerhalb weniger Stunden von 100 auf 850 Hektar ausgebreitet. Das Wetter macht den Einsatzkräften Sorgen. Erwartet werde, dass der Wind zur Mittagszeit wieder auffrische, so dass sich das Feuer schneller ausbreiten könne, hieß es.
+++ 26.07.2022: Waldbrand im Süden Brandenburgs: Evakuierung zweier Orte aufgehoben +++
Im Waldbrandgebiet im Süden Brandenburgs ist die Evakuierung von zwei Ortschaften aufgehoben worden. Die Bewohner von Rehfeld und Kölsa können zurück in ihre Wohnungen, sagte eine Sprecherin des Landkreises Elbe-Elster am Dienstagmittag. Für die Ortschaft Kölsa-Siedlung bleibe die jedoch Evakuierung bestehen.
Mehrere hundert Bewohner hatten am Montag wegen des Feuers ihr Zuhause verlassen müssen. Die Feuerwehr bekämpft im Kreis Elbe-Elster einen Waldbrand auf einer Fläche von 850 Hektar. Auch Hubschrauber sind im Einsatz.
+++ 26.07.2022: Brandfläche in Elbe-Elster teilweise munitionsbelastet +++
Das Waldbrandgebiet im brandenburgischen Elbe-Elster-Kreis ist teilweise munitionsbelastet. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes habe dort einen kleinen Bereich als Verdachtsfläche ausgewiesen, wie der stellvertretende Waldbrandschutzbeauftragte Philipp Haase am Dienstag sagte. Auch deshalb seien zwei Löschhubschrauber der Bundeswehr vor Ort. Die Feuerwehren könnten in diesem Bereich nicht auf die brennende Fläche. Es muss von außen und aus der Luft gelöscht werden. Zunächst hatte der rbb berichtet.
Der Waldbrand südlich von Rehfeld im Süden Brandenburgs hat sich am Dienstag weiter ausgebreitet. Das große Feuer loderte mittlerweile auf eine Fläche von rund 850 Hektar – das sind fast 1200 Fußballfelder. 350 Einsatzkräfte kämpfen gegen den Großbrand auf 8,5 Quadratkilometern oder fast 1.200 Fußballfeldern.
+++ 26.07.2022: Waldbrand in Sächsischer Schweiz: Bundeswehr schickt Hubschrauber +++
Zur Bekämpfung des Waldbrandes im Nationalpark Sächsische Schweiz sollen auch vier Hubschrauber der Bundeswehr eingesetzt werden. “Wir erwarten die Maschinen noch am Dienstagmittag”, sagte ein Sprecher des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Dienstag auf Anfrage. Diese sollen vorrangig beim Löscheinsatz helfen.
Das Feuer hatte am Montag vom Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien auf den Nationalpark Sächsische Schweiz übergegriffen. Seitdem unterstützt ein Hubschrauber der Landespolizei mit Aufklärungsflügen im Brandgebiet. Zudem wird ein Hubschrauber der Bundespolizei mit angehangenem Wassertank zum Löschen eingesetzt.
Die Lage beim Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz hat sich verschärft. Touristen wurden dringend aufgefordert, den Bereich Hintere Sächsische Schweiz zu meiden, es bestehe Gefahr für Leib und Leben. Für Bad Schandau war Katastrophenalarm ausgelöst worden. “Es sind derzeit keine Evakuierungen geplant, Wohnbebauungen sind derzeit nicht gefährdet”, betonte der Sprecher des Landratsamtes.
+++ 26.07.2022: Waldbrand in Sächsischer Schweiz – Lage verschärft +++
Die Lage beim Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz hat sich verschärft. Touristen wurden dringend aufgefordert, den Bereich Hintere Sächsische Schweiz zu meiden, es bestehe Gefahr für Leib und Leben, teilte das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Dienstag mit. Für Bad Schandau sei Katastrophenalarm ausgelöst worden. Es gebe derzeit fünf Einsatzstellen rund um den Großen Winterberg.
Seit Dienstagmorgen sind 254 Feuerwehrleute und Kräfte der Bundes- und Landespolizei im Einsatz. Zur Brandbekämpfung seien auch zwei Wasserwerfer mit jeweils 10.000 Litern Fassungsvermögen und zwei Hubschrauber im Einsatz. Die Wasserversorgung erfolgt von der Elbe und der Kirnitzsch.
Das Feuer hatte am Montag vom Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien auf den Nationalpark Sächsische Schweiz übergegriffen. Bereits am Montag waren 70 Kinder, die sich in einem Ferienlager in Ceska Kamenice befanden, in Bad Schandau untergebracht worden. Sie werden von den Johannitern Pirna betreut und versorgt. Sie können im Laufe des Dienstags in ihre Heimat zurückkehren.
+++ 26.07.2022: Landkreis-Sprecher: “Alles steht und fällt mit der Wetterlage” +++
Das Wetter macht den Einsatzkräften bei der Bekämpfung des Waldbrandes in Falkenberg im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster Sorgen. “Alles steht und fällt mit der Wetterlage”, sagte Kreis-Sprecher Torsten Hoffgaard am Dienstagvormittag. Er werde erwartet, dass der Wind zur Mittagszeit wieder auffrische, so dass sich das Feuer schneller ausbreiten könne.
+++ 26.07.2022: Löschhubschrauber in Waldbrand-Gebiet angekommen – Badesee gesperrt +++
Zwei Hubschrauber der Bundeswehr sind nach Angaben des Landkreises inzwischen im Waldbrand-Gebiet im brandenburgischen Falkenberg im Landkreis Elbe-Elster angekommen. Sie sollen aus der Luft löschen. Da sie das Wasser aus einem nahe gelegenen Badesee im Naherholungsgebiet Kiebitz entnehmen müssten, sei das Gewässer gesperrt worden, sagte der Sprecher des Landkreises, Torsten Hoffgaard, am Dienstagvormittag. Die Hubschrauber können nach Angaben des Kreissprechers pro Ladung jeweils 5.000 Liter Wasser aufnehmen. Zudem ist eine Bundesstraße wegen des Waldbrandes gesperrt worden.
Das am Montag ausgebrochene Feuer hat sich mittlerweile auf eine Fläche von rund 850 Hektar ausgeweitet. Es sei nicht absehbar, wann der Brand unter Kontrolle gebracht werden könne, hieß es am Morgen.
+++ 26.07.2022: Waldbrand in Sächsischer Schweiz – Katastrophenalarm ausgelöst +++
Der Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz hat sich ausgeweitet. Für Bad Schandau sei Katastrophenalarm ausgelöst worden, sagte ein Sprecher des Landratsamtes Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Dienstagmorgen. Es gebe jetzt fünf Einsatzstellen rund um den Großen Winterberg. Zur genauen Fläche, die in dem unwegsamen, felsigen Gebiet in Flammen steht, konnte der Sprecher keine Angaben machen. Touristen sollten die hintere Sächsische Schweiz meiden.
Die Einsatzkräfte hätten sich zu ihrem eigenen Schutz in der Nacht zurückgezogen. Seit Dienstagmorgen 6.00 Uhr laufe die aktive Brandbekämpfung mit frischen Einsatzkräften. Derzeit seien 250 Feuerwehrleute und Kräfte der Bundes- und Landespolizei im Einsatz. Zur Brandbekämpfung seien auch zwei Wasserwerfer mit jeweils 10 000 Litern Fassungsvermögen und zwei Hubschrauber im Einsatz. Die Wasserversorgung erfolge etwa von der Elbe.
Das Feuer hatte am Montag vom Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien auf den Nationalpark Sächsische Schweiz übergegriffen. Am Montagabend hatte es drei größere Einsatzstellen an der Gaststätte Großer Winterberg, am Kipphorn und am Kleinen Winterberg.
+++ 26.07.2022: Waldbrand in Brandenburg weitet sich aus +++
Der große Waldbrand im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg hat sich mittlerweile auf eine Fläche von rund 850 Hektar ausgeweitet. Es sei nicht absehbar, wann der Brand unter Kontrolle gebracht werden könne, hieß es am Morgen in einer Mitteilung des Verwaltungsstabs des Landkreises Elbe-Elster. Der Einsatz könnte mehrere Tage andauern. Die Feuerwehr ist derzeit mit 350 Einsatzkräften vor Ort.
Das Baden im Naherholungsgebiet Kiebitz ist laut Mitteilung derzeit verboten, da dort Hubschrauber Wasser für den Löscheinsatz entnehmen sollen. Zudem soll die Bundesstraße 183 zwischen Kötten und dem Ortsteil Marxdorf der Stadt Uebigau-Wahrenbrück gesperrt werden.
+++ 26.07.2022: Feuerwehr in Elbe-Elster plant Räumung einer weiteren Ortschaft +++
Die Feuerwehr in Brandenburg erwägt wegen des großen Waldbrandes im Landkreis Elbe-Elster die Evakuierung einer weiteren Ortschaft. Vermutlich müsse Lönnewitz im Laufe des Tages geräumt werden, sagte Kreisbrandmeister Steffen Ludewig am Dienstagmorgen in Falkenberg/Elster. “Die Lage ist immer noch ernst. Wir haben immer noch Brandherde.” Das Feuer habe seit Montagnachmittag eine Fläche von 850 Hektar erfasst.
Bereits am Montag mussten Einwohner von Kölsa, Kölsa-Siedlung und Rehberg ihre Häuser verlassen. Die Ortslagen gehören zu Falkenberg. Rund 300 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, sagte Ludewig. Sie verbrachten die Nacht zum Teil in einer Notunterkunft im Haus des Gastes in Falkenberg. Wahrscheinlich am Dienstagabend um 19.00 Uhr sollten die drei Ortschaften wieder freigegeben werden.
Das Feuer hatte sich am Montag binnen kürzester Zeit ausgebreitet. Sturmböen ließen Ludewig zufolge Baumwipfel lichterloh brennen. Der Kreis stufte den Brand als Großschadenslage ein. Zudem brannte eine Ferkelzuchtanlage ab. Dabei verendeten viele Tiere. In der Nacht hätten die Flammen zudem einen ehemaligen Flugplatz erreicht, auf dem Gewerbehallen untergebracht sind. Die Feuerwehr habe zu kämpfen gehabt, das Gelände zu sichern, sagte der Kreisbrandmeister.
Im Laufe des Tages wurden zwei Löschhubschrauber der Bundeswehr zur Unterstützung erwartet. Sie sollten Wasser aus dem Kiebitzsee aufnehmen.
Bei den Löscharbeiten seien sieben Feuerwehrleute verletzt worden. Vier mussten laut Ludewig mit einer Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Anwohner seien nicht verletzt worden.
+++ 25.07.2022: Lage bei Waldbrand im Nationalpark Böhmische Schweiz spitzt sich zu +++
In Tschechien spitzt sich die Lage bei dem Waldbrand im Nationalpark Böhmische Schweiz nahe der Grenze zu Sachsen dramatisch zu. Zahlreiche Bewohner der Gemeinde Hrensko, die als Tor zum Nationalpark gilt, mussten am Dienstagmorgen ihre Häuser verlassen. Das teilte ein Sprecher der tschechischen Feuerwehr mit. Betroffen sind alle Gebäude am rechten Ufer der Kamnitz, die dort in die Elbe fließt.
In dem Ort Mezna fingen mehrere Gebäude Feuer. Die Löscharbeiten wurden am Morgen nach einer nächtlichen Unterbrechung wieder aufgenommen. Die Einsatzkräfte evakuierten zudem ein Kinderferienlager mit rund 100 Teilnehmern aus Deutschland. Die Kinder und ihre Betreuer wurden an der Grenze deutschen Hilfskräften übergeben.
Mehr als 150 Feuerwehrleute sind vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen. Sie werden von Polizei- und Armeehubschraubern unterstützt. Der Waldbrand war am Sonntag auf einer Fläche von ursprünglich rund sieben Hektar ausgebrochen. Er bedroht inzwischen das Prebischtor mit der Ausflugsgaststätte “Falkennest”. Die Felsenformation gilt als Wahrzeichen des Nationalparks.
Der Rauch war am Dienstag noch im rund 90 Kilometer entfernten Prag und darüber hinaus zu riechen. Viele besorgte Bürger riefen die Feuerwehr an. Die Behörden appellierten an die Öffentlichkeit, die Notrufleitungen nicht zu blockieren. Innenminister Vit Rakusan kündigte an, sich um Hilfe aus dem Ausland bemühen zu wollen. Der Nationalpark Böhmische Schweiz grenzt unmittelbar an die Sächsische Schweiz auf deutscher Seite.
+++ 25.07.2022: Feuer in Brandenburg nicht unter Kontrolle – Lage “sehr angespannt” +++
Die Feuerwehr in Brandenburg kämpft weiter gegen einen großen Waldbrand im Landkreis Elbe-Elster. Die Lage sei “sehr angespannt”, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. Das Feuer sei “noch nicht unter Kontrolle”. Es brenne noch immer auf einer Fläche von 800 Hektar. Besonders betroffen sei die Region Kölsa-Siedlung in der Stadt Falkenberg (Elster), sagte der Sprecher weiter. Die Feuerwehr war am Dienstagmorgen mit 152 Einsatzkräften vor Ort.
Das Feuer hatte sich am Montag binnen kürzester Zeit ausgebreitet. Der Kreis stufte den Brand als Großschadenslage ein. Erste Bewohner der Kölsa-Siedlung in Falkenberg und von Rehfeld mussten am Montag ihre Häuser verlassen. Mehrere Einsatzkräfte wurden verletzt. Zudem brannte in der Gegend eine Ferkelzuchtanlage ab. Dabei verendeten den Angaben nach viele Tiere. Brandenburg war in diesem Jahr bereits mehrfach von Wald- und Flächenbränden betroffen.
+++ 25.07.2022:Landkreis: Brand in Elbe-Elster auf 800 Hektar ausgebreitet +++
Der große Acker- und Waldbrand südlich von Rehfeld im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster hat sich nach Angaben des Landkreises auf einer Fläche von 800 Hektar ausgebreitet. “Dafür sorgten vor allem heftige Sturmböen, die die Löscharbeiten der Feuerwehrleute erheblich erschwerten und in Teilen sogar unmöglich machten”, hieß es in einer Mitteilung am späten Montagabend. Der stellvertretende Waldbrandschutzbeauftragte Philipp Haase gab die betroffene Fläche mit 300 bis 800 Hektar an.
Im Laufe des Einsatzes seien sieben Einsatzkräfte verletzt worden, sechs von ihnen wurden demnach ins Krankenhaus gebracht. Zudem sei eine Schweinemastanlage in Kölsa-Siedlung abgebrannt, viele Tiere seien dabei verendet. Insgesamt 400 Einsatzkräfte waren nach Angaben des Landkreises beteiligt.
Das Feuer hatte sich am Montag von zunächst 10 Hektar am frühen Nachmittag innerhalb kürzester Zeit ausgebreitet. Der Brand sei als Großschadenslage eingestuft worden, der Kreis habe somit die Einsatzleitung übernommen. Erste Bewohner von anliegenden Ortschaften mussten ihre Wohnungen verlassen.
Es brennt den Angaben zufolge im Wald zwischen Windrädern. Mindestens eine Anlage stehe innerhalb der Brandfläche, andere Windkraftanlagen seien gefährdet, berichtete Haase. Es gebe eine starke Rauchentwicklung, die weithin sichtbar sei.
+++ 25.07.2022: Großer Brand im Elbe-Elster-Kreis auf 100 Hektar – Großschadenslage +++
Südlich von Rehfeld in Brandenburg ist ein großer Wald- und Ackerbrand ausgebrochen – ein Windpark wurde in Mitleidenschaft gezogen. Das Feuer breitete sich von zunächst 10 Hektar am frühen Montagnachmittag innerhalb kürzester Zeit auf rund 100 Hektar aus, wie der Landkreis am Montag mitteilte. Der Brand sei als Großschadenslage eingestuft worden, der Kreis habe somit die Einsatzleitung übernommen. Erste Bewohner von anliegenden Ortschaften mussten ihre Wohnungen verlassen.
Der Verwaltungsstab des Landkreises ordnete am frühen Abend die Evakuierung von Rehfeld an. Betroffen waren rund 200 Menschen. Das Feuer breite sich weiter dynamisch aus und sei inzwischen bis auf 150 Meter an die Ortslage Rehfeld herangerückt, teilte der Landkreis weiter mit.
Die Lage sei aufgrund starken Windes sehr unübersichtlich, berichtete der stellvertretende Waldbrandschutzbeauftragte Philipp Haase am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Seinen Angaben zufolge brennt es im Wald zwischen Windrädern, mindestens eine Anlage stehe innerhalb der Brandfläche, andere Windkraftanlagen seien gefährdet. Es gebe eine starke Rauchentwicklung, die weithin sichtbar sei, beschrieb Haase.
+++ 25.07.2022: Löscharbeiten im Nationalpark Böhmische Schweiz dauern an +++
Die Löscharbeiten bei einem Waldbrand im tschechischen Nationalpark Böhmische Schweiz dauern an. Rund 30 Feuerwehreinheiten mit fast 50 Fahrzeugen waren am Montag vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen, wie ein Sprecher der Einsatzkräfte mitteilte. Zudem wurden ein Polizei- und ein Armeehubschrauber eingesetzt. Die Straße zwischen Hrensko und Mezna sowie der sogenannte Mühlenweg, ein Wanderweg, blieben gesperrt. Die bei Touristen beliebten Kahnfahrten in der Kamnitzklamm, einer Felsenschlucht, wurden aus Sicherheitsgründen ausgesetzt.
Der Waldbrand war am Sonntagmorgen auf einer Fläche von rund sieben Hektar unweit des bei Touristen beliebten Prebischtors, einer Felsenformation, ausgebrochen. Nachdem das Feuer zunächst unter Kontrolle gebracht worden war, wurde später ein zweiter Brandherd entdeckt. Der Rauch ist noch aus einiger Entfernung zu sehen. Verletzt wurde den Angaben zufolge bisher niemand.
Das schwer zugängliche Gelände erschwerte die Löscharbeiten. Die Ursache steht noch nicht fest – es wird vermutet, dass Fahrlässigkeit zu dem Brand geführt haben könnte. Hinzu kommen Trockenheit und Dürre. Der Nationalpark Böhmische Schweiz grenzt unmittelbar an die Sächsische Schweiz auf deutscher Seite.
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loc/news.de/dpa