US Open finden ohne Novak Djokovic statt
Wegen seiner Impfweigerung wird Tennisstar Novak Djokovic in diesem Jahr nicht bei den US Open starten. Kurz vor der Auslosung für das letzte Grand-Slam-Turnier der Saison an diesem Donnerstag fehlte der Name des 35 Jahre alte Serben auf einmal auf der auf der Turnierhomepage veröffentlichten Spielerliste. Wenig später bestätigte Djokovic via Twitter, dass er nicht bei dem Turnier spielen wird.
„Leider bin ich nicht in der Lage, zu diesen US Open nach New York zu reisen“, schrieb der Serbe. Er danke seinen Anhängern für Nachrichten der Liebe und der Unterstützung. „Viel Glück meinen Mitspielern! Ich werde in guter Form und guter Stimmung bleiben und auf eine Gelegenheit warten, wieder anzutreten. Bis bald, Tennis-Welt!“, verkündete Djokovic.
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Das Event in Flushing Meadows findet damit ab Montag ohne den dreimaligen Gewinner und Vorjahresfinalisten statt. Das Fehlen von Djokovic kommt nicht überraschend, da die USA für die Einreise ausländischer Bürger einen Impfnachweis verlangen und der 21-malige Grand-Slam-Turniersieger eine Impfung gegen das Coronavirus kategorisch ablehnt. „Ich bin nicht geimpft und ich plane nicht, mich impfen zu lassen“, hatte Djokovic nach seinem Wimbledon-Triumph im Juli betont.
Wegen dieser Haltung verpasst Djokovic nun schon das zweite Grand-Slam-Turnier in diesem Jahr, nachdem er bei den Australian Open im Januar nach einer Posse um seine Einreise, die auch die Gerichte beschäftigte, das Land noch vor dem ersten Aufschlag wieder verlassen musste.
Bis zuletzt hatte Djokovic auf eine Ausnahmeregelung bei den US Open gehofft. Er bereite sich so vor, „als wenn ich die Erlaubnis zum Mitspielen hätte“, hatte Djokovic, der seit Wimbledon bei keinem Turnier mehr angetreten ist, Ende Juli getwittert.
Die Organisatoren der US Open hätten einen Start des Ausnahmekönners zwar begrüßt, sie betonten aber auch, die Einreisebestimmungen der USA bezüglich des Coronavirus zu respektieren. Die Impfung ist bis auf wenige Ausnahmen nach wie vor Voraussetzung, um ins Land zu reisen. Daran hat sich auch kurz vor den US Open nichts geändert. (dpa)