Unentschieden im Spitzenspiel: Die Füchse holen einen Punkt in Flensburg

Es dauerte keine Minute. Nach nur 53 Sekunden war in Flensburg der Grundton angestimmt, war bereits deutlich, dass es ein absolutes Kampfspiel werden würde. Da zog Berlins Mathias Gidsel auf die Mitte zu, wurde von seinem Gegenspieler regelwidrig zu Fall gebracht und holte die erste Zeitstrafe heraus.

Es war eines der vielen Duelle, das die beiden Mannschaften in der Partie am Donnerstagabend austrugen, die letztlich mit einem 31:31 (15:16) endete.

Dabei war es nicht nur eine kampfbetonte Partie, sondern ebenso eine, die von Schnelligkeit geprägt war. Bereits nach fünf Minuten standen insgesamt acht Treffer zu Buche, spielten beide Seiten die schnelle Mitte im Sinne der neuen Regelordnung per excellence aus.

Das Team von Trainer Jaron Siewert konnte sich in der 13. Minute erstmals einen Vorteil verschaffen, als Gidsel sich in seiner unnachahmlichen Art durch die gegnerische Abwehr tankte.

Bis zur Pause lagen die Berliner vorne

Dass die Berliner von da bis zur Pause die Führung halten konnten, lag vor allem an der überaus schnellen, beweglichen und entsprechend aggressiven Defensive, die die Flensburger ungewohnt oft zu Fehlern zwang und das sonst so kreative Angriffsspiel der Hausherren lahmlegte. Allerdings gelang es der SG bereits zur Halbzeit hin, den Rückstand durch gute Einzelaktionen zu verringern.

Angetrieben vom heimischen Publikum kam Flensburg mit neuer Energie aus der Kabine. Doch wieder war es Gidsel, der aus aufmerksamen Abwehraktionen heraus zweimal erfolgreich den Gegenstoß lief und sein Team wieder mit vier Toren in Front brachte.

Trotz der insgesamt elf Treffer des Dänen blieb es weiter spannend und zehn Minuten vor Abpfiff war beim 27:27 wieder alles offen. Zu viel Fehler auf Berliner Seite sorgten letztlich dafür, dass die SG Oberwasser bekam und es beim Unentschieden blieb.

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