Tödliche Schüsse in Dortmund: Polizei schießt Messer-Angreifer (70) bei Notfall-Einsatz nieder

Bei einem Großeinsatz in Dortmund kam es am 14. März zu einer Schussabgabe, bei der ein Mann tödlich verletzt wurde. Inzwischen ist bekannt: Der 70-Jährige bedrohte die Einsatzkräfte bei einem Hilfseinsatz mit einem Messer.
- Großeinsatz der Polizei in Dortmund am 14.03.2025
- Schussabgabe in Dortmund-Scharnhorst: Mann (70) tödlich verletzt
- 70-Jähriger bedrohte Polizeibeamte mit Messer
Bei einem Großeinsatz in Dortmund hat die Polizei einen Schuss aus einer Dienstwaffe abgegeben. Ein 70 Jahre alter Mann sei bei dem Vorfall am 14. März 2025 schwer verletzt und von Rettungskräften behandelt worden, kurz darauf aber noch am Einsatzort gestorben, teilte die Polizei mit. Inzwischen sind weitere Einzelheiten zu dem Vorfall bekannt geworden.
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Tödliche Schüsse in Dortmund: 70-Jähriger bedrohte Polizeibeamte mit Messer
Nach dem tödlichen Polizeischuss auf einen 70-Jährigen in Dortmund haben die Ermittler Details zu dem Einsatz veröffentlicht. Der Mann habe die Einsatzkräfte bedroht und sei schließlich mit einem Küchenmesser schnellen Schrittes auf sie zugegangen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Ein 24-jähriger Polizeibeamter habe daraufhin einen Schuss abgegeben und den 70-Jährigen im Bauch getroffen. Der Mann starb noch am Einsatzort.
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Polizei eilt Senior in Dortmund-Scharnhorst zu Hilfe – und wird attackiert
Die Einsatzlage habe damit begonnen, dass der 70-Jährige medizinische Hilfe gebraucht habe. Ein Rettungswagen war in seine Wohnung im Dortmunder Stadtteil Scharnhorst gerufen worden, weil der Mann einen Krampfanfall erlitten hatte, sagte der Sprecher.
Die Helfer hätten sich um ihn gekümmert und seinen Zustand rasch stabilisieren können. Doch dann habe sich der 70-Jährige schnell aggressiv gezeigt und ein Küchenmesser mit einer 20 Zentimeter langen Klinge in die Hand genommen. Die Rettungskräfte hätten sich daraufhin in Sicherheit gebracht und die Polizei alarmiert.
Messer-Angreifer konnte nur durch Schüsse aus Polizeiwaffe gestoppt werden
Als die Polizisten da waren, sei der 70-Jährige mit dem Messer in der Hand aus seiner Wohnung gekommen und auf die Einsatzkräfte zugegangen. Die hätten ihn aufgefordert, sofort stehenzubleiben – und auch bereits mit dem Einsatz ihrer Dienstwaffen gedroht, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Der 70-Jährige habe sich daraufhin zunächst abgewandt, sei dann aber aus nur drei Metern Entfernung schnellen Schrittes mit dem Messer in der Hand auf die Polizisten zugegangen sein. Der 24-jährige Polizist habe daraufhin einen Schuss abgegeben und den Mann im Bauch getroffen. Weshalb der 70-Jährige bei dem Rettungseinsatz überhaupt so aggressiv geworden sei, müsse noch weiter ermittelt werden.
Großeinsatz der Polizei in Dortmund: Kollegen aus Recklinghausen übernehmen Ermittlungen nach tödlichem Schuss
Die Einsatzstelle war am Freitag mehrere Stunden lang abgesperrt. Beamte der Kriminalpolizei untersuchten den Ort und sicherten Spuren. Auch Notfallseelsorger waren an den Absperrungen zu sehen. Die Ermittlungen werden aus Neutralitätsgründen nicht von der Polizei Dortmund, sondern von der Polizei Recklinghausen geführt.
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loc/kns/roj/news.de