Tag 10 bei der Berlinale: Squirten auf Hitler
Okay, wir kommen zur Preisverleihung. Das waren die drei seltsamsten Filme der Berlinale:
Ein Mann schläft mit einem Schaf im Bett. Am nächsten Morgen in der Schwimmhalle lehnt sich eine Frau an seine Schulter, auf ihrer Wange landet ein Grashüpfer. Das Schaf heißt Fiete. In der Wohnung des Mannes gibt es eine Art schwarzes, blubberndes Loch. Ein Müllauto fährt durch die Straße und verliert haufenweise Kinderspielzeug aus Plastik. Dann sitzt der Mann in einer U-Bahn ohne Stationen und landet schließlich gemeinsam mit seinem todkranken Vater in einem Fetisch-Club. In dem wartet ein großer Grashüpfer auf ihn.
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Tag 1 auf der Berlinale Achtung! Sie verlassen jetzt Frost-Berlin! Tag 3 bei der Berlinale Steineklopfer und schmelzende Bären Tag 5 auf der Berlinale Warum ist Sira denn so rotzig? Tag 7 bei der Berlinale Manege frei für den Neustart Tag 9 bei der Berlinale Berlins Universal Tellerwäscher
Ein Mädchen schließt die Augen und spricht mit Katzen. Mit einer Frau, die nicht ihre Mutter ist, und einem Mann fahren sie übers Land und bieten die Dienste der jungen Tierflüsterin an. Über eine verstorbene Katze wird der früheren Katzenbesitzerin erzählt: „Sie sucht einen Schatz. Ihre Schnauze ist zu ihren Ohren geworden.“ Man sieht weite argentinische Landschaften in Schwarz-Weiß, eine Tuba spielt ausgedehnte Töne, es wird kaum gesprochen. Zwischendurch zieht sich das Mädchen ihre Wackelzähne. Nachts stoppen sie an einem Feld und schauen den Glühwürmchen zu.
Der Kuss des Grashüpfers. The Trio Hall. El mensaje. 3 von 200 Filmen. Was würden Tiere, wenn wir sie verstehen könnten, über die Berlinale sagen? Vielleicht würden sie uns Menschen einfach einen Vogel zeigen.