Stürmer des 1. FC Union: Kevin Behrens freut sich auf Highlights gegen Ajax und Werder

Für Kevin Behrens stehen mit dem Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin in naher Zukunft gleich zwei besondere Höhepunkte auf dem Programm. „Amsterdam wird ein Riesen-Highlight“, sagte der 31-Jährige am Mittwoch im Trainingslager im spanischen Campoamor zum bevorstehenden Duell in der Playoff-Runde der Europa League gegen Ajax am 16. und 23. Februar, „und natürlich das Spiel im Weserstadion als Bremer Jung. Das ist das erste Mal, dass ich dort spiele. Das ist etwas Besonderes.“ Die Berliner treten zum Abschluss der Vorrunde am 25. Januar beim Aufsteiger an.

Der meist als Ergänzungsspieler von der Bank kommende Stürmer hofft dabei, auch in den restlichen Saisonspielen seine Minutenanzahl auf dem Spielfeld zu erhöhen. „Natürlich bin ich zufrieden, dass ich mehr Spielzeit bekomme“, sagte Behrens im Vergleich zur vergangenen Saison.

In der Spielzeit 2021/2022 wies der dreimalige Familienvater 476 Minuten in insgesamt 24 Spielen auf, jetzt sind es schon 440 Minuten in lediglich 15 Partien. „Ich musste mich dem Spielstil und dem Tempo anpassen und daran gewöhnen“, sagte Behrens, der im Sommer 2021 vom Zweitligisten SV Sandhausen an die Alte Försterei gewechselt war.

Nach der Adaption von Tempo und Spielstil will Behrens nun auch dazu beitragen, dass Union-Trainer Urs Fischer mehr Striche hinter dem Namen Behrens anschreiben kann. Unter Striche versteht der Schweizer Trainer Tore und Vorlagen. „Daran arbeiten wir hier“, wie Behrens anfügte.

Zwei Tore und eine Vorlage weist Behrens in den bisherigen 15 Ligapartien auf und begründete die Quote mit einem gestiegenen Selbstbewusstsein im Vergleich zur Premierensaison in Berlin. Ein bestimmtes Ziel an Treffern und Vorlagen hat sich der gebürtige Bremer aber nicht gesetzt.

Zugleich sieht sich Behrens gemeinsam mit dem ehemaligen Paderborner Torjäger Sven Michel näher dran an den beiden Stamm-Angreifern Jordan Siebatcheu und Sheraldo Becker. Behrens hofft darauf, dass seine Hingabe in Training und Spiel auch mehr Spielzeit verspricht, weiß aber zugleich: „Am Ende entscheidet der Trainer.“ (dpa)

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