Schock-Vorfall in Wuppertal (NRW): Messerattacke am Gymnasium war Amoktat! Zwei Schüler sind schwer verletzt

Entsetzliche Nachrichten aus Wuppertal. An einem Gymnasium kam es am Donnerstagmorgen zu einer Messerattacke. Ein Schüler soll auf seine Mitschüler losgegangen sein und mindestens vier Personen verletzt haben. Der Tatverdächtige wurde festgenommen.

Schockierende Szenen am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal. Wie die “Bild”-Zeitung aktuell berichtet, kam es an der Schule in Elberfeld am Donnerstagvormittag zu einer blutigen Messerattacke. Ein Schüler soll mit einem Messer auf mehrere Mitschüler losgegangen und mindestens vier von ihnen verletzt haben.

Messerattacke an Gymnasium in Wuppertal – Schüler greift Mitschüler an

Der Angriff auf mehrere Schüler an einem Wuppertaler Gymnasium ist nach Angaben von Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul mutmaßlich mit einem Messer ausgeführt worden. Das teilte der CDU-Politiker am Donnerstag im Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags mit. Mindestens zwei Schüler seien damit schwer verletzt worden. Auch der mutmaßliche Täter sei schwer verletzt. Unter Vorbehalt sei ihm mündlich berichtet worden, dass sich der 17-Jährige die Verletzungen selbst zugefügt habe. Nach dpa-Informationen handelt es sich bei diesem ebenfalls um einen Schüler. Die Schule sei nach der Tat am Donnerstag durchsucht worden, sagte der Polizeisprecher. Die Evakuierung lief demnach geordnet ab. Weitere Angaben zur Tat und zu den Hintergründen machte die Polizei zunächst nicht.

Angriff an Schule: Verdächtiger soll mehrere Stichwaffen genutzt haben

Bei dem Angriff soll der Tatverdächtige mehrere Stichwaffen genutzt haben. Das sagte Staatsanwalt Patrick Penders am Donnerstagnachmittag. Die Schule habe am Vormittag Amokalarm ausgelöst. “Ein 17-jähriger Schüler des Gymnasiums soll dort auf seine Mitschüler mit mehreren Stichwaffen eingestochen haben”, sagte Penders. Beim Eintreffen der ersten Polizeikräfte habe der Verdächtige festgenommen werden können.Die Ermittler gehen von einer Amoktat des Verdächtigen aus. Das sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Die “Bild”-Zeitung will erfahren haben, dass der 17-Jährige die Tat geplant und in einem Bekennerschreiben zugegeben hat.Einsatzkräfte hätten einen Brief in der Schule gefunden. Darin habe er erklärt, dass er die Bluttat nicht auf freiem Willen begehen wolle, sondern ein innerer Zwang ihn dazu dränge.

Polizei: Bei Angriff in Wuppertal zwei Schüler schwer verletzt

Um 9.52 Uhr sei der Großeinsatz ausgelöst worden und Spezialeinheiten der Polizei sowie Feuerwehr und Rettungskräfte seien zum Gymnasium geeilt. Dort habe man den Schüler mit dem Messer um 10.20 Uhr überwältigen können. Der Verdächtige sei festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher in Düsseldorf.

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Polizei Wuppertal informiert im Netz über Messerattacke am Gymnasium

In einem Tweet informierte die Polizei Wuppertal: “Aktueller Einsatz der #Polizei an einer Schule in #Elberfeld: Wir sind mit vielen Einsatzkräften vor Ort. Es gibt verletzte Schüler. Ein Tatverdächtiger ist sicher. #Wuppertal”. Zugleich gaben die Beamten den Hinweis, dass sich die Anlaufstelle für Eltern an der Südstraße 29 (Parkplatz der Schwimmoper) befindet.

Schüler nach Messerattacke an Wuppertaler Gymnasium aus Gebäude geführt

Im Zusammenhang mit dem Großeinsatz an einer Schule in Wuppertal ist das Gebäude nach Angaben der Polizei mittlerweile geräumt worden. “Die Schülerinnen und Schüler sind in Sicherheit und werden betreut”, schrieben die Beamten am Donnerstag auf der Plattform X (früher Twitter). Der Einsatzort war demnach am Donnerstagvormittag weiträumig abgesperrt, ein Polizeihubschrauber kreiste in der Luft. Unter den zahlreichen Einsatzkräften waren auch Beamte mit Maschinenpistolen. Zudem waren nach Beobachtung des dpa-Reporters auch Seelsorger vor Ort.

Drei Schüler nach Wuppertaler Messerangriff auf Intensivstationen

Insgesamt drei Schülerliegen nach dem Angriff verletzt auf Intensivstationen. Unter ihnen sei auch der 17 Jahre alte mutmaßliche Angreifer, sagte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Donnerstag.

Ministerin: Schulpsychologen nach Messerangriff im Einsatz

Nach der Messer-Attacke sind Schulpsychologen vor Ort an dem Wuppertaler Gymnasium im Einsatz und koordinieren die Betreuung. “Die Lehrkräfte, Schülerinnen, Schüler und Eltern bekommen jetzt jede Unterstützung, die sie brauchen”, teilte Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller (CDU) am Donnerstag mit. Die Ministerin dankte allen Einsatzkräften.

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fka/news.de/dpa