Der VfB Stuttgart rückt an Hertha BSC heran
Der VfB Stuttgart hat seine Negativserie in der Fußball-Bundesliga beendet und darf wieder auf den Klassenverbleib hoffen. Die Schwaben setzten sich am Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (1:2) durch. Durch den ersten Erfolg nach neun sieglosen Spielen rückten die Stuttgarter bis auf einen Punkt an den Abstiegsrelegationsplatz 16 heran. Die Gladbacher blieben trotz der Niederlage auf Rang 13, sind aber ebenfalls noch in Abstiegsgefahr.
Der FC Bayern hat seine Tabellenführung nur geringfügig ausgebaut. Der Rekordmeister kam am 25. Spieltag im Spitzenspiel gegen den Dritten Bayern Leverkusen am Samstag nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus – der Vorsprung auf Borussia Dortmund beträgt vorerst neun Punkte.
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Für die Bayern erzielte Innenverteidiger Niklas Süle (18.) die Führung. Der nach einer Corona-Infektion in die Startelf zurückgekehrte Thomas Müller (36.) erzielte ein Eigentor – sein erstes im 407. Bundesligaspiel.
Der SC Freiburg verpasste beim 1:1 (1:0) bei RB Leipzig durch ein spätes Gegentor den Sprung an den Sachsen vorbei auf Platz vier. Ermedin Demirovic (38.) traf für Freiburg in Leipzig. Doch Angeliño (90.) sorgte in der letzten Minute der regulären Spielzeit noch für den Ausgleich.
In der unteren Tabellenhälfte erlitt Hertha BSC beim 1:4 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt einen weiteren Rückschlag. Der VfL Wolfsburg gewann mit 1:0 (1:0) gegen Union Berlin.
Bochum-Eigentor lässt Fürth kurz hoffen
Der VfL Bochum 1848 kam dem Klassenverbleib durch das 2:1 (1:0) gegen den Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth wieder einen Schritt näher. Im Aufsteigerspiel traf Maxim Leitsch (35.) nach einem Freistoß für Bochum, ehe Armel Bella Kotchap (64.) denn Ball ungewollt eigene Tor beförderte und Fürth damit kurzzeitig ins Spiel zurückbrachte. Anthony Losilla (71.) brachte Bochum wieder in Führung.
Wieder nutzten Vereine und Fans den Spieltag, um der Opfer des Kriegs in der Ukraine zu gedenken. In der Münchner Arena leuchteten die Anzeigetafeln vor der Partie in den ukrainischen Nationalfarben Blau und Gelb. Die Spieler versammelten sich kurz vor dem Anpfiff am Mittelkreis um ein Transparent mit der Aufschrift: „Beendet den Krieg! Stop the war!“.
Die für Sonntag angesetzte Partie des BVB in Mainz war wegen Corona-Fällen beim FSV auf Mitte März verlegt worden. (dpa)