SC Potsdam: Abschied aus der Champions League: Üben für den anderen Pokalwettbewerb
Für das Viertelfinale der Volleyball-Champions-League können sich die Frauen des SC Potsdam nicht mehr qualifizieren, ihr Ehrgeiz ist vor dem letzten Gruppenspiel aber ungebrochen. „Natürlich wollen wir uns mit einem Sieg aus der Champions League verabschieden“, sagt Sportdirektor Toni Rieger. Am Mittwoch steht das Heimspiel gegen Roter Stern Belgrad an (19.30 Uhr, MBS Arena).
Unabhängig vom Ausgang der Partie gegen das bisher noch sieglose Team aus Serbien bleiben die Potsdamerinnen Gruppendritte. Für sie geht es auf europäischer Ebene im CEV-Pokal weiter, sie steigen dort ins Viertelfinale ein. Die Entscheidung um Platz eins und zwei in ihrer Champions-League-Gruppe fällt zwischen VakifBank Istanbul und IG Novara aus Italien.
Im Hinspiel in Belgrad konnte sich der SC Potsdam mit 3:2 knapp durchsetzen. „Wir waren glücklich über den Sieg, hätten aber auch mehr als die zwei Punkte mitnehmen können, wenn wir einen Tick konstanter gespielt hätten“, sagte Rieger.
22 Pflichtspiele hat der SC Potsdam in dieser Saison seit Anfang November bestritten. Von einer „extremen Belastung“ spricht Rieger, zumal die Auswärtsspiele – nicht nur in der Champions League – zum Teil mit enormen Reisestrapazen verbunden sind. Äußerst kräftezehrend sind aber auch solche Marathon-Sätze wie am vergangenen Samstag beim 3:1-Sieg in der Bundesliga in Aachen. Da gewann der SC Potsdam den vierten Durchgang mit 34:32.
„Der Sieg war wichtig für uns, gerade auch für die Moral“, betonte Rieger. Gegen Belgrad könnte beim SCP wieder Laura Emonts für die Außen-Annahmeposition zum Zuge kommen. Die 31-Jährige hatte zuletzt Knieprobleme, befindet sich aber wieder im Training. (dpa)
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