„Nomadland“ bester Film, Frances McDormand und Anthony Hopkins beste Schauspieler
Es wurde eine Oscar-Nacht wie keine andere. Nicht nur, dass die Corona-Pandemie die Organisation auf den Kopf stellte und die Stars in diesem Jahr an mehreren Orten weltweit mitfieberten. Auch bei den Auszeichnungen gab es so manche Überraschung.
Chloe Zhao gewinnt mit ihrem Drama “Nomadland”, für den besten Film und die beste Regie. Sie ist erst die zweite Frau, die in der Kategorie “Beste Regie” triumphiert. Für “Nomadland” gewinnt auch Frances McDormand als beste Schauspielerin. Anthony Hopkins gewinnt überraschend für “The Father” als bester Hauptdarsteller.
Als bester internationaler Film gewinnt “Der Rausch” aus Dänemark, als bester Animationsfilm wird “Soul” ausgezeichnet. Daniel Kaluuya gewinnt in der Kategorie “Bester Nebendarsteller” für das Black-Panther-Drama “Judas and the Black Messiah”. Youn Yuh-jung ist die beste Nebendarstellerin für “Minari”.
Der Oscar für das Originaldrehbuch geht an Emerald Fennell für ihren MeToo-Rachefilm “Promising Young Woman”. Das beste adaptierte Drehbuch gewinnen Christopher Hampton und Florian Zeller für das Demenz-Drama “The Father”.
Die wichtigsten Fakten zu den Oscars 2021:
- “Nomadland” ist der Sieger des Abends: Chloé Zhaos Gesellschaftsporträt hat alle Erwartungen erfüllt.
- Die erfolgreichsten Filme: “Nomadland” (drei Auszeichnungen), “Mank” (zwei), “The Father” (zwei), “The Sound of Metal” (zwei), “Judas and the Black Messiah” (zwei), “Soul” (zwei)
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