Möglicher Ärztepfusch in Freiberg: Mit schweren Halsschmerzen ins Krankenhaus! Kind (7) stirbt 5 Tage später
Der siebenjährige Jeremy kam mit schweren Halsschmerzen in ein Krankenhaus in Freiberg, fünf Tage später ist er gestorben. Nun müssen sich zwei Ärzte wegen eines mutmaßlichen Behandlungsfehlers vor Gericht verantworten.
Vor fünf Jahren ereignete sich im Erzgebirge eine unfassbare Tragödie. Der siebenjährige Jeremy klagt über starke Halsschmerzen. Sein Vater fährt mit ihm ins Kreiskrankenhaus nach Freiberg. Fünf Tage später ist das Kind tot. Haben die Ärzte gepfuscht?
Mit schweren Halsschmerzen ins Krankenhaus, 5 Tage später tot! Haben die Ärzte Jeremy (7) falsch behandelt?
Nun müssen sich zwei Mediziner vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen fahrlässige Tötung vor. Im Frühjahr 2017 kam der Siebenjährige mit einem komplett zugeschwollenen Hals ins Krankenhaus. Die Ärzte diagnostizierten das Pfeiffersche Drüsenfieber. Sie versorgten das Kind mit Sauerstoff. Ein Gutachter stellte fest, dass der Junge “schlicht und ergreifend erstickt” ist. Die Ärzte sollen nicht nur versäumt haben, eine Blutgasanalyse durchzuführen, sondern auch den Jungen auf die Kinderintensivstation zu verlegen.
Zwei Ärzte vor Gericht in Freiberg
Eine der Angeklagten erklärte vor Gericht, dass es dem Kind in ihrem Dienst “zwischenzeitlich besser” gegangen sei. Sie sah daher keinen Grund für eine Blutgasanalyse. Wie die “Bild” schreibt, erklärte der andere Arzt, dass er das Kind “konservativ” behandeln wollte, um es “so weit wie möglich zu schonen”.
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bua/rad/news.de