Messerattacke in Ansbach: Polizei erschießt 30-Jährigen! Er stach auf Jugendlichen ein
Schreckliche Nachrichten aus Ansbach! Am Donnerstag griff ein 30-jähriger Mann einen Jugendlichen mit einem Messer an. Die Polizei schritt ein und erschoss den Angreifer. Was zu dem Fall bisher bekannt ist.
Am Donnerstag griff ein 30-jähriger Mann einen Jugendlichen und anschließend auch einen Mann, der dem Opfer zu Hilfe kam, mit einem Messer an. Kurz darauf wurde er von der Polizei erschossen. Nun schildern die Beamten, was genau geschehen sein soll.
Messerattacke in Ansbach: 30-Jähriger sticht auf Jugendlichen ein und wird von der Polizei erschossen
Der Angreifer soll aus Afghanistan stammen und am Donnerstag in der Nähe des Bahnhofs einen 17- und einen 20-Jährigen mit mindestens einem Messer attackiert und verletzt haben. Beamte stellten den 30-Jährigen unweit des Tatorts und erschossen ihn. Nicht ausgeschlossen war laut Polizei zunächst, dass die Tat einen terroristischen oder islamistischen Hintergrund hatte. Nach Angaben der Polizei vom Vorabend rief der Verdächtige bei der Tat auf arabisch “Allahu Akbar” (“Gott ist groß”).
Bei Messerattacke in Ansbach: 20-Jähriger rettet dem Opfer das Leben
Bei der Messerattacke in Ansbach hat ein Passant einem Schüler wohl das Leben gerettet. Polizeipräsident Roman Fertinger beschrieb den Tatablauf bei einer Pressekonferenz amFreitag so: “Ein Mann kniete auf einem 17-jährigen Schüler, hielt dabei zwei Messer in der Hand und versuchte ihn dabei zu verletzen.” Ein 20-Jähriger, der zufällig vorbeikam, habe sich sofort auf den Angreifer geworfen. Nur so habe der Angriff nicht fortgeführt werden können. Der Schüler habe dem couragiertem 20-Jährigen offensichtlich sein Leben zu verdanken, sagte Fertinger.
Täter ging mit Messer auf Polizei zu – Beamte schossen dreimal tödlich auf ihn
Nach der Messerattacke in Ansbach ist der Täter nach Polizeiangaben mit zwei Messern auf Polizisten zugegangen und hat diese bedroht. Wie der Präsident des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Roman Fertinger, am Freitag bei einer Pressekonferenz weiter sagte, schossen zwei Beamte dreimal auf den 30-jährigen Afghanen und verletzten ihn tödlich. Darüber hatte zuvor auch die “Bild”-Zeitung berichtet. Bodycams der Polizisten hätten die gesamte Tat aufgezeichnet. Die Staatsanwaltschaft geht von einem rechtmäßigen Schusswaffengebrauch der Polizisten aus, wie die Leitende Oberstaatsanwältin Gabriele Hofmeier sagte.
Angreifer war wegen Körperverletzungen und Sexualdelikten mehrfach vorbestraft
Der Angreifer war als Asylbewerber in Deutschland abgelehnt worden. Der 30 Jahre alte Afghane habe lediglich einen Duldungsstatus besessen, der in einer Woche abgelaufen wäre, sagte der Leiter er polizeilichen Ermittlungen, Dieter Hegwein, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Ansbach. Hegweins Angaben zufolge war der Mann mehrfach vorbestraft. Es seien fünf Körperverletzungen sowie ein Sexualdelikt und ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz registriert. Bei der Durchsuchung seiner Umgebung seien unter anderem Antidepressiva sichergestellt, sagte Hegwein.
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rad/news.de/dpa