Medaille knapp verpasst: Slalomkanute Tasiadis Olympia-Vierter im Canadier-Einer
Slalomkanute Sideris Tasiadis ist bei den Olympischen Spielen im Canadier-Einer leer ausgegangen. Der 34-Jährige aus Augsburg musste sich im Finallauf im Stade nautique de Vaires-sur-Marne mit dem vierten Platz zufriedengegeben und blieb ohne die erhoffte Medaille. Gold sicherte sich der favorisierte Franzose Nicolas Gestin vor Adam Burgess aus Großbritannien und Matej Benus aus der Slowakei, die Silber und Bronze holten.
Tasiadis fehlten 0,24 Sekunden zu seiner dritten Olympia-Medaille. Zuvor hatte er 2012 in London Silber und 2021 in Tokio Bronze gewonnen. Am Sonntag hatte schon Teamkollegin Ricarda Funk nach einem Fahrfehler die ersehnte Medaille im Kajak-Einer verpasst. Drei Jahre nach ihrem Olympiasieg in Tokio reichte es für die 32 Jahre alte Slalomkanutin im Finale nur zum elften Platz.
Tasiadis hatte bei seinem Finallauf vor 18.000 Zuschauern Probleme. Zwar kassierte er keine Zeitstrafen, doch schon an Aufwärtstor Nummer acht verlor er wertvolle Sekunden. Kurz darauf ging er noch zwischenzeitlich in Führung, kam bei noch zwei verbleibenden Startern aber bereits mit einer knappen halben Sekunde Rückstand nur als Dritter ins Ziel. Er durfte noch kurz auf Bronze hoffen, als Letzter zeigte Gestin aber einen fehlerfreien Auftritt und siegte mit knapp fünfeinhalb Sekunden Vorsprung.
In einer früheren Version der Meldung hieß es, der Bronzemedaillengewinner komme aus Slowenien, er kommt jedoch aus der Slowakei.
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