„Kino für die Ohren“: Ultraschall Eröffnungskonzert im Haus des Rundfunks

Ein bisschen wie „Kino für die Ohren“ sei sein Erlebnis gewesen, scherzte ein Besucher nach dem Eröffnungskonzert des Ultraschall Festivals im Haus des Rundfunk am gestrigen Mittwochabend. Sei es in Younghi Pagh-Paans tiefem, dunklem Meer aus schwer dahinwaberndem Melos, aus dem sich hin und wieder, wie ein Lichtstrahl, ein hell strahlender Akkord erhob, oder in den sieben Miniaturen aus Konstantia Gourzis „Mykene“, in denen manche Passage beinahe einer romantischen Oper entnommen sein könnte – für ein Festival der Neuen Musik war es der cineastischen Momente nicht wenig.