Isolation Berlin, Dua Saleh, Tucker Zimmerman, The Smile: Die Alben der Woche im Soundcheck

Isolation Berlin: Electronic Babies (Universal)
Melancholie schreibt die Band Isolation Berlin von Beginn an besonders groß. Verkörperte ihr Sound, und vor allem die lotterige Lyrik der vorangegangenen Alben das Wort bittersüß bis aufs Kleinste, scheint sich die Band auf „Electronic Babies“ ein wenig mehr der Herbheit hinzugeben. Es wird getobt, lauter und expressiver denn je. Dabei werden die üblichen depressiven Großstadtbilder mit hartem Strich gezeichnet, und doch findet man in der unverblümten Tristesse auch auf dem vierten Album noch ein wenig Komfort. Zwischen gebrochenen Herzen, Ratten, Selbstdarstellungswahn und einer fortlaufenden Entfremdung gibt es kleine Zugeständnisse an eine friedliche Seligkeit. Rosalie Ernst, freie Musikjournalistin

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Dua Saleh: I Should Call Them (Ghostly International)
Nach drei EPs veröffentlicht Dua Saleh, wohnhaft in L.A. und bekannt geworden durch die Serie „Sex Education“, ein lang erwartetes Debütalbum. Es wird dominiert von einem sehnsüchtigen R’n’B-Sound, der immer wieder von bedrohlichen Untertönen durchzogen und von Gästen wie Serpentwithfeet, Sid Sriram und Ambré bereichert wird. Nadine Lange, Tagesspiegel

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Tucker Zimmerman: „Dance Of Love“ (4AD/Beggars)
Ein feiner Nebenzweig der Geschichte: 1968 nahm der kalifornische Songwriter Tucker Zimmerman in London ein Album auf. David Bowies Produzent Tony Visconti war an Bord, beste Aussichten, aber die Platte floppte. Fünf Jahrzehnte musizierte Zimmerman unterm Radar weiter – jetzt, mit 83, kommt sein nächster großer Auftritt. Big Thief unterstützen ihn auf seinem elften Album, einer freundlichen, naturnahen Folkblues-Sammlung. Die auch dokumentiert, warum es mit der Karriere nichts wurde: Zimmermans Stimme ist wenig prägnant, seine Lieder klingen oft generisch. Joachim Hentschel, Süddeutsche Zeitung

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The Smile: Cutouts (XL)
Schon wieder neue Musik, zum zweiten Mal in diesem Jahr. Drei Radiohead-Alben in 21 Jahren stehen nun also ebenso viele von The Smile in gerade einmal zwei Jahren entgegen. Man hört in diesen Songs die Lust und die Befreiung, die Thom Yorke und Jonny Greenwood offenbar verspüren, wenn sie diese improvisatorisch wirkende, Kraut-inspirierte Musik angetrieben von Tom Skinner spielen. Bis zum nächsten Radiohead-Album gibt es weiterhin keinen besseren Ersatz. Torsten Groß, Moderator

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