Horror-Unfall am Arbeitsplatz: Arbeiter stürzt in flüssiges Metall – und überlebt wie durch ein Wunder
Dieser Unfall ging nur mit viel Glück glimpflich aus: In der Schweiz ist ein 25-Jähriger während der Arbeit in einen Aluminium-Ofen gestürzt und bis zu den Knien in dem kochend heißen Flüssigmetall gelandet. So geht es dem Mann jetzt.
Am Arbeitsplatz passieren oft Unfälle – nur selten sind die Blessuren, die man dabei davonträgt, gravierend und erfordern eine langwierige medizinische Behandlung. Ein junger Elektriker aus St. Gallen in der Schweiz hatte nun einen ganz besonderen Schutzengel an seiner Seite, als er an seinem Arbeitsplatz verunfallte, jedoch mit dem Leben davonkam.
Heftiger Arbeitsunfall in der Schweiz: Mann (25) stürzt in Bottich mit erhitztem Aluminium
Der Unfall ereignete sich bereits am Abend des 9. November 2022, wie die Stadtpolizei St. Gallen mitteilte. Der Elektriker, 25 Jahre jung, habe mit einem Kollegen Arbeiten an einem Aluminium-Warmhalteofen durchführen wollen. Dabei fiel der Mann aus noch ungeklärter Ursache in den Bottich mit 720 Grad Celsius heißem Aluminium.Der 25-Jährige sei bis zu den Knien in das verflüssigte Metall eingetaucht, geht aus dem Polizeibericht hervor. Der Verunglückte habe sich selbst wieder nach oben ziehen können. Nach dem Notruf sei der Mann mit großflächigen Verbrennungen und Verletzungen ins Universitätskrankenhaus Zürich geflogen worden, teilte die Polizei weiter mit. Wie er durch eine Öffnung in den Ofen stürzen konnte, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
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Elektriker kann sich nach Arbeitsunfall selbst befreien – mit großflächigen Verbrennungen in Klinik
Verbrennungen treten bereits bei deutlich niedrigeren Temperaturen auf. Nach Angaben des Universitätsspitals Zürich können schon bei Temperaturen von 45 Grad Zellen geschädigt werden. Wie große die Verletzungen seien, hänge von der Temperatur ab und wie lange man dieser Temperatur ausgesetzt war. Bei schwersten Verbrennungen seien neben der Haut auch Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke geschädigt. Betroffene mit Verbrennungen vierten Grades empfänden keinen Schmerz, weil die Nervenfasern in der Haut zerstört seien.
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loc/news.de/dpa