Hertha BSC trifft auf den 1. FC Union: „Ein Traumlos“

In dieser Saison gibt es drei Stadtderbys zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Union. Nach dem ersten Aufeinandertreffen am 20. November in Stadion An der Alten Försterei sehen sich beide Teams zwei Monate später im DFB-Pokal-Achtelfinale wieder. „Ein Traumlos und ein Feiertag für Berlin“, sagte Hertha-Coach Pal Dardai. Sportdirektor Arne Friedrich nannte die Partie „ein tolles Los für unsere Stadt“.

„Eine lange Reise ist es immerhin nicht, aber dennoch leider kein Heimspiel“, sagte Union-Manager Oliver Ruhnert über das Gastspiel im Berliner Olympiastadion, in dem Union die Heimspiele in der Conference League austrägt, „sicherlich werden sich viele auf ein Derby freuen und deswegen werden wir das Spiel wie jedes andere angehen und versuchen, eine Runde weiterzukommen.“

Auf Titelverteidiger BVB wartet bei Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli eine unangenehme, aber machbare Aufgabe. „Wir freuen uns natürlich über ein Heimspiel und einen wahnsinnig attraktiven Gegner. Allerdings ist Borussia Dortmund auch eines der denkbar schwersten Lose, die es zu ziehen gab“, sagte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann.

Gladbach ist nach dem 5:0 gegen Rekordpokalsieger FC Bayern München in der zweiten Runde bei Hannover 96 klarer Favorit. „Zuhause unter Flutlicht gegen den Bayern-Bezwinger – darauf können sich alle freuen“, sagte Hannovers Trainer Jan Zimmermann.

Der einzige verbliebene Drittligist TSV 1860 München hat gegen den Karlsruher SC Heimrecht. „Wir sind krasser Außenseiter, aber wir sind noch drin“, sagte Stürmer Sascha Mölders in der „Sportschau“. „Es ist ein gutes Los, wir werden ein Spiel auf Augenhöhe sehen. Wir haben definitiv Chancen, eine Runde weiter zu kommen.“ Die Karlsruher hatten sich in der zweiten Runde bei Bayer Leverkusen durchgesetzt.

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Die Lose zog Präsident Peter Zimmermann von der SG Ahrtal, die bei der Flutkatastrophe in diesem Juli ihre Sportplätze verloren hatte. Als Ziehungsleiter war Ex-Weltmeister Benedikt Höwedes dabei. Zimmermann loste neben dem brisanten Berliner Derby zwei weitere Bundesliga-Duelle: Die TSG 1899 Hoffenheim empfängt im badischen Derby den SC Freiburg, Aufsteiger VfL Bochum hat Heimrecht gegen den FSV Mainz 05.

Vorjahresfinalist RB Leipzig empfängt Hansa Rostock, das sich gegen Jahn Regensburg durchgesetzt hatte. „Sie werden begeisterte Fans mitbringen und haben in den ersten beiden Runden gezeigt, dass sie wissen wie Pokalfight geht“, sagte RB-Coach Jesse Marsch.

Der 1. FC Köln ist Gastgeber für den Hamburger SV. „Ich freue mich, dass wir ein Heimspiel haben – und auf den HSV, der für mich eigentlich in die Bundesliga gehört“, sagte Trainer Steffen Baumgart. HSV-Coach Tim Walter prophezeite „ein Duell voller Power und intensivem Fußball“. (dpa)