„Herr Merz, haben Sie den Mut?“: Weitere 160 Prominente aus der Kultur unterzeichnen Offenen Brief zu Israel
Vor einer Woche hatte ein Offener Brief von 200 Prominenten überwiegend aus der deutschen Filmszene an Bundeskanzler Friedrich Merz für Aufsehen gesorgt. Darin wurde an diesen appelliert, alle deutschen Waffenexporte nach Israel zu stoppen, „mit Nachdruck einen sofortigen Waffenstillstand und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe“ zu fordern und zu verhindern, dass „Millionen von unschuldigen Menschen auf brutalste Weise kollektiv“ bestraft würden.
Sandra Hüller ist mit dabei, auch Fatih Akin und Nina Chuba
Merz sei „einer der Wenigen, der Israel dazu bewegen kann, doch noch den Kurs zu ändern“, meinten in dem Brief unter anderen Heike Makatsch, Daniel Brühl, Benno Führmann oder Shirin David und fragten den Kanzler: „Haben Sie den Mut dazu?“
Die Initiatoren und Unterzeichnerinnen des Briefes scheinen weiterhin rührig gewesen zu sein, denn jetzt sind es noch einmal über hundertsechzig, wieder überwiegend aus der Filmszene kommende Kulturmenschen mehr, die den Brief unterzeichnet haben. Darunter am prominentesten Sandra Hüller, Fatih Akin und Nicolette Krebitz, aber auch Clueso und Nina Chuba aus dem Pop-Bereich. Man weiß in dem Brief, dass „Worte allein keine Leben retten“, also um eine gewisse Machtlosigkeit, und setzt nun die Power der eigenen Prominenz ein.
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