Handball: THW Kiel gewinnt Pokal-Krimi gegen den SC Magdeburg
Rekordsieger THW Kiel hat Titelverteidiger SC Magdeburg aus dem deutschen Handball-Pokal geworfen. Die Norddeutschen besiegten die Elbestädter mit 29:28 (14:14) und zogen so in das Viertelfinale ein. Nach dem 29:24-Auswärtssieg in der Liga war es für den THW der zweite Erfolg über den Doublesieger der vergangenen Saison.
Beide Teams lieferten sich ein umkämpftes Spiel. SCM-Schlussmann Sergey Hernandez brachte die Gäste mit einem Treffer in das leere Kieler Tor mit 20:18 (41.) in Führung. Kiel konterte über Bence Imre zum 25:24 (53.). In Überzahl erhöhten Domagoj Duvnjak und Hendrik Pekeler auf 28:26 (58.). Diesen Vorsprung brachten die Norddeutschen dann über die Zeit.
Flensburg souverän, Melsungen muss kämpfen, Lemgo scheidet aus
Die SG Flensburg-Handewitt setzte sich mit 33:26 (14:13) bei der TSV Hannover-Burgdorf durch. Anders als bei der Niederlage in der Bundesliga (30:31) blieb die SG bis zum Schluss konzentriert und beschenkte Trainer Nicolej Krickau an dessen 38. Geburtstag. Bester Spieler war der Flensburger Torwart Kevin Möller mit 18 Paraden. Für Hannover erzielte Justus Fischer acht Treffer.
Große Probleme hatte Liga-Spitzenreiter MT Melsungen. Die Nordhessen zogen erst in der Schlussphase beim Zweitligisten TuSEM Essen davon und siegten 32:27 (14:15). Eine Überraschung schaffte dagegen der HSC Coburg. Der Club aus der 2. Liga gewann 29:28 (14:14) gegen den klassenhöheren TBV Lemgo Lippe. Der ThSV Eisenach bezwang in einem Ost-Duell den SC DHfK Leipzig 30:24 (15:10).
Als letzter Drittligist schied der HC Empor Rostock aus. Die Mecklenburger unterlagen dem Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten 28:36 (19:19). Die Spiele des Viertelfinales werden an diesem Donnerstag nach der Partie der Rhein-Neckar Löwen gegen die Füchse Berlin (20.00 Uhr/Dyn) ausgelost.
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