Gemälde von Tamina Amadyar: Licht für Haut und Haare

Die ganz wenigen Pinselstriche. Die einfach weiß gelassenen Bereiche an den Bildrändern und da, wo im menschlichen Gesicht Mund und Augen sind. Die Augäpfel darauf nur als schwarze Punkte schnell noch hingetupft. Diese ganze scheinbar nachlässige Hingeworfenheit: Tamina Amadyar dürfte der prototypische Fall einer Künstlerin sein, vor deren Bilder Kunstbanausen sich stellen, um zu sagen: „Mein dreijähriger Enkel würde das aber besser hinbekommen.“ Sei es auch nur im, – das Ressentiment gleichwohl bedienenden –, Scherz.

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