Frankreich gegen Belgien im Free-TV?: So sehen Sie das Achtelfinale im Fernsehen und Livestream

In den vergangenen drei Spielen zeigte die Équipe Tricolore eher durchwachsene Leistungen. Von den bislang erzielten zwei Toren war eines ein Elfmetertreffer, das andere ein Eigentor. Mit insgesamt fünf Punkten zitterte sich das Team von Didier Deschamps als Gruppenzweiter hinter Österreich in das Achtelfinale.

Doch auch die belgischen „Roten Teufel“ überzeugten bislang nur mäßig. Nach dem 0:0 im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine quittierten belgische Fans die Leistung ihrer Mannschaft mit lauten Pfiffen und Buhrufen. Ob sich Belgien gegen Frankreich durchsetzen und doch noch für eine Überraschung sorgen kann, zeigt sich am Montagabend um 18 Uhr in Düsseldorf, wenn beide Teams um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen.

Frankreich gegen Belgien: ZDF überträgt Achtelfinale

Im ZDF begrüßt Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein die Zuschauerinnen und Zuschauer wie gewohnt aus dem EM-Studio im Zollernhof in Berlin-Mitte. Christoph Kramer, Per Mertesacker und Friederike „Fritzy“ Kromp stehen ihr als Expertenteam zur Seite.

Auch der kostenpflichtige Telekom-Sender MagentaTV zeigt das Achtelfinalspiel. Während das ZDF mit der Vorberichterstattung bereits um 17:05 Uhr startet, schickt MagentaTV seine Expertenriege ab 17:30 Uhr ins Rennen. Die Moderation vor und nach dem Spiel übernehmen Laura Wontorra und Florian König. Lothar Matthäus, Tabea Kemme und Shkodran Mustafi stehen ihnen als Expertenteam zur Seite.

Belgiens Tedesco meint: „Alles ist möglich“

In der Pressekonferenz vor dem EM-Achtelfinale in Düsseldorf warnte Frankreichs Fußballstar Kylian Mbappé vor dem ewigen Geheimfavoriten Belgien: „Sie sind hungrig auf den Sieg.“ Dem Stürmer zufolge habe der Gegner eine großartige Mannschaft und sehr gute Spieler.

Belgiens Trainer Domenico Tedesco gibt sich vor der Partie kämpferisch. „Das sind die Spiele, auf die wir warten, und alles ist möglich“, versicherte der 38-Jährige bei einer Pressekonferenz vor dem Achtelfinale. „Jetzt treffen wir auf eine Spitzenmannschaft, deshalb haben wir uns qualifiziert, sonst hätten wir zu Hause bleiben können“, so Tedesco.

Beim Coach der „Roten Teufel“ sollte sich der Ärger wegen der verspäteten Ankunft im Stadion vor der Nullnummer gegen die Ukraine im letzten Gruppenspiel zwischenzeitlich hoffentlich gelegt haben. Zuvor hatte sich Tedesco bei einer Pressekonferenz über gewaltige Verzögerungen bei der Anfahrt seines Teams zum Stadion beschwert.

Die Polizei Stuttgart konterte die Beschwerde zwischenzeitlich. Man habe frühzeitig darauf hingewiesen, dass 40 Minuten Anreisezeit zu knapp kalkuliert seien und 60 Minuten vorgeschlagen, die vom belgischen Verband allerdings abgelehnt wurden.

„Tedesco muss aufhören, an Verschwörungstheorien zu glauben. Ebenso mit dem Heranziehen bestimmter Ausreden“, forderte bereits die belgische Zeitung „Het laatste nieuws“. Weiter heißt es: „Bewahren Sie Ruhe, Herr Tedesco – und machen Sie einfach weiter.“

Missglückter Gag sorgt für angespannte Stimmung vor Achtelfinale

Nach dem Ukraine-Match quittierten die belgischen Fans die Leistung ihres Teams bereits laustark mit Pfiffen. Nun dürfte ein missglückter Gag die angespannte Gesamtstimmung beider Teams vor dem Achtelfinale noch zusätzlich befeuern.

In einem Video fragte ein belgischer Komiker, wer denn Mbappé gegen das Schienbein treten könne. Die Antwort gab der belgische Nationalspieler Amadou Onana, als er seinen eigenen Namen sang. Der Verband entschuldigte sich wenig später und löschte das Video.

Mbappé kämpft vor Belgien-Spiel mit seiner Maske

Die Franzosen dürften aber gerade beim angeschlagenen Mbappé keine Scherze verstehen. Der 25 Jahre alte Angreifer, der nach seinem Weggang von PSG am Montag auch zum ersten Mal offiziell als Spieler von Real Madrid geführt wird, kämpft noch immer mit seinem Gesichtsschutz wegen des Nasenbeinbruchs aus dem Auftaktspiel gegen Österreich.

„Ich hasse es, es ist wirklich sehr irritierend. Ich habe sie schon fünfmal ausgewechselt“, sagte er über seine Maske. Vor dem Duell mit Belgien probierte er eine weitere neue Version des Gesichtsschutzes aus. Sie liegt enger an und soll ihn weniger stören. Denn die Hoffnungen auf ein Ende der Torflaute ruhen vor allem auf dem Kapitän der Franzosen. Gegen Polen hatte Mbappé immerhin einen Elfmeter verwandelt. (mit dpa)