Epidemie-Warnung: Experten warnen: Killerviren werden bis 2050 zwölfmal mehr Menschen töten!

Wissenschaftler warnen derzeit vor gleich VIER tödlichen Super-Viren. Demnach werden die Killerviren bis 2050 zwölfmal mehr Menschen töten als 2020, so die US-Forscher. Man müsse daher schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen, raten Experten.

Tödliche Viren, die von Tieren auf Menschen übertragen werden, nehmen in den nächsten Jahren exponentiell zu, warnen Wissenschaftler. Krankheiten wie das Ebola- und das Marburg-Virus werden demnach im Jahr 2050 zwölfmal so viele Menschen töten wie im Jahr 2020, schlagen US-Forscher Alarm. Zuerst hatte das britische Online-Portal der “The Sun” über die gefährlichen Krankheitserreger berichtet.

Killerviren auf dem Vormarsch: Viren werden bis 2050 zwölfmal mehr Menschen töten als 2020

Demnach fanden die Wissenschaftler heraus, dass “Spillover-Ereignisse” (auch Übertragungseffekte genannt) von vier Viren, darunter das Nipah-Virus und SARS, in den letzten 60 Jahren schneller zugenommen haben. “Wenn sich diese Steigerungsraten fortsetzen, würden wir erwarten, dass die untersuchten Krankheitserreger die vierfache Anzahl von Spillover-Ereignissen verursachen.”, zitiert die britische “The Sun” Dr. Amanda Meadows von Ginkgo Bioworks. Um die Killerviren aufzuhalten, müsse man schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen, rät die Wissenschaftlerin.

“Das ultimative Maßnahmenpaket zur Unterstützung der globalen Prävention, Bereitschaft und Widerstandsfähigkeit ist noch nicht klar. Aus den historischen Trends geht jedoch klar hervor, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um einem großen und wachsenden Risiko für die globale Gesundheit zu begegnen.”, so Meadows.

Epidemie-Warnung! Experten warnen vor diesen vier Killerviren

Insgesamt seien den Experten zufolge gleich vier Killerviren auf dem Vormarsch. Das Ebola- und das Marburg-Virus sind tödliche Krankheiten, die durch Filoviren verursacht werden, die von Flughunden und Affen übertragen werden können. Ausbrüche finden in der Regel in afrikanischen Ländern statt, wurden aber auch in Europa und den Vereinigten Staaten beobachtet. Das SARS-Coronavirus 1 hat sich in mehr als zwei Dutzend Ländern in Nord- und Südamerika, Europa und Asien ausgebreitet, bevor der weltweite Ausbruch im Jahr 2003 eingedämmt werden konnte. Es kann auch von Fledermäusen sowie von Zibetkatzen übertragen werden, die in Indien und Südostasien beheimatet sind.

Das Nipah-Virus wird ebenfalls von Flughunden übertragen. Bislang wurden Ausbrüche in Nordostafrika und Südostasien beobachtet. Auch das Machupo-Virus, das das bolivianische hämorrhagische Fieber verursacht, wird von den Wissenschaftlern mit großer Sorge betrachtet. Es stammt von der Vespermaus, die in Nordbolivien heimisch ist.

Wissenschaftler warnen vor steigenden Todesfällen durch Killerviren

In der Studie, die in der Fachzeitschrift BMJ Global Health veröffentlicht wurde, wurden die Raten aller vier Viren untersucht, um vorherzusagen, wie viele Spillover-Ereignisse in Zukunft auftreten werden. Die Forscher untersuchten dabei mehr als 3.150 Ausbrüche und Epidemien zwischen 1963 und 2019, um die Trends bei den Todesfällen zu analysieren. Sie ermittelten insgesamt 75 Spillover-Ereignisse, die in diesem Zeitraum in 24 Ländern auftraten.

Diese verursachten insgesamt 17.232 Todesfälle, von denen 15.771 bei 40 Ausbrüchen – meist in Afrika – durch das Ebola- oder Marburg-Virus verursacht wurden.

Schon gelesen:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

sba/gom/news.de