Energische Zurückhaltung: Philippe Jaccottet über bildende Künstler
Als Hauptantrieb von Philippe Jaccottets Schreiben, so hat es Peter Handke einmal formuliert, erscheine ihm „ein energisches Sich-nicht-Einmischen in den Gegenstand, ein entschlossenes In-Ruhe-Lassen (auch um die eigene ,ewige Unruhe’ zu stillen).“
Das gilt auch für „Bonjour, Monsieur Courbet“, Jaccottets feinsinnige Essays über bildende Künstler. Hier wird ihre Arbeit in poetischen Notaten auf höchst menschenfreundliche Art zelebriert.
Jaccottet hat besonders Giorgio Morandi und Alberto Giacometti verehrt. Sie sind auch in diesem Band vertreten, doch vor allem stehen hier weniger bekannte Namen im Vordergrund.