Ein toller Sport wird pervertiert: Eine Abrechnung mit der Parallelwelt Profifußball
Die neue Saison in der Fußball-Bundesliga hat gerade begonnen und – um es gleich vorweg zu gestehen: Ich verfolge immer noch das Fußballgeschehen, sitze samstags ab 15.30 Uhr vor dem Info-Radio, schaue ab 18 Uhr die Sportschau, kann mich an schönen Toren richtig erfreuen und nehme mit Genugtuung zur Kenntnis, wie sich Menschen beim und mit dem Fußball wiederfinden und identifizieren, dort ihre „Heimat“ und sozialen Ausgleich finden und meinetwegen auch – einigermaßen gesittet – ihren Emotionen freien Lauf lassen. Die Spiele der gerade zu Ende gegangenen Weltmeisterschaft waren, bei aller Tragik für den deutschen Frauen, mit Freude zu verfolgen.