Das Leuchten des Schabbat: Woher Lichterfelde seinen Namen hat
Ich bin als Kind viel umgezogen. Und für einen kleinen glücklichen Augenblick habe ich mit meiner Mutter in einem ausgebauten Gartenhäuschen in Lichterfelde gewohnt. Meine Mutter hat noch an der FU studiert, ich war gerade so im Kindergarten. Ich erinnere mich, dass vorne ein größeres Haus stand, dem ich nie viel Bedeutung beigemessen habe und hinten im Garten stand ein Gartenhäuschen. In dem haben wir gewohnt. Ein Zimmer und ein schmaler Vorraum.
Die Toilette war draußen in einer Art Schuppen und wir mussten aus unserem Gartenhäuschen raus und ein Stück durch den Garten, wenn wir auf Toilette wollten. Aber ich war klein und mir kam das nicht umständlich vor. Nachts hat mich meine Mutter manchmal einfach auf den Topf gesetzt – vermutlich um uns beide nicht in die Kälte scheuchen zu müssen.
Verloren auf dem offenen Feld
Die fordere Front unseres kleinen Gartenhäuschens bestand aus großen Fenstern. Vor dem Gartentor war eine kleine Straße und ein großes Feld. Vielleicht war es auch eine Wiese. Einmal scheine ich beim Spielen allein aus dem Gartentor rausgewandert und ins Feld reingelaufen sein und plötzlich wusste ich nicht mehr, wo ich war oder wie ich nach Hause kam. Um mich rum das riesige Feld. Eine Frau mit einer Sonnenblume im Gepäckträger ihres Fahrrads hat mich aufgesammelt und (die wenigen Meter) nach Hause gebracht.