Badeunfälle 2021 im News-Ticker: Vermisste Mädchen in Niederlanden angespült? Identifizierung läuft

Jahr für Jahr wird die Freude über sonniges Sommerwetter durch tragische Badeunfälle getrübt. In den ersten sommerlich-warmen Tagen im Monat Juni 2021 machten bereits die ersten tragischen Schlagzeilen über tödliche Badeunfälle die Runde. Alle News zu Badeunfällen im Sommer 2021 in Deutschland haben wir für Sie in unserem News-Ticker zusammengefasst.

+++ 21.06.2021: Niederländische Polizei: Tote aus der Waal noch nicht identifiziert +++

Die niederländische Polizei kann noch keine Angaben dazu machen, ob es sich bei den beiden in der Waal geborgenen Toten um die vermissten Mädchen aus Duisburg handelt. Die Identifizierung könnte mühsam sein, sagte eine Sprecherin der Polizei am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Arnheim. Körper, die längere Zeit in dem schnell strömenden Fluss bei starkem Schiffsverkehr gelegen hätten, könnten möglicherweise erst nach Tagen identifiziert werden. Sollte es Erkenntnisse geben, würden auch zuerst die Angehörigen benachrichtigt, sagte die Sprecherin.

Am Sonntag früh war in der Waal bei der Stadt Gendt im Osten der Niederlande ein Körper tot aus dem Wasser geborgen worden. Am Freitagabend war bereits eine Leiche weiter flussabwärts beim Dorf Rossum angeschwemmt worden. Der Rhein teilt sich kurz nach der deutsch-niederländischen Grenze in den Niederrhein und die Waal.

Am vergangenen Mittwoch hatten zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren gemeinsam mit einer 17 Jahre alten Freundin bei Duisburg im Rhein gebadet. Plötzlich wurden sie unter Wasser gezogen. Die 17-Jährige konnte zwar geborgen werden, sie starb aber nach Wiederbelebungsversuchen. Die beiden anderen Mädchen waren bisher nicht gefunden worden.

+++ 21.06.2021:Zwei Leichen im Rhein entdeckt – womöglich Vermisste aus Duisburg +++

Mehrere Tage nach einem Badeunfall im Rhein bei Duisburg sind stromabwärts zwei Wasserleichen in den Niederlanden entdeckt worden. Ob es sich dabei um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen handelt, die nach dem Baden bei Duisburg vermisst wurden, war zunächst unklar. Die Leichen wurden am Wochenende an unterschiedlichen Stellen bei Rossum und Gendt im Rhein-Mündungsarm Waal angeschwemmt, wie mehrere Medien berichteten. Die Polizei Duisburg bestätigte am Montagmorgen lediglich den Fund. Weitere Angaben machte die Behörde nicht.

Am vergangenen Mittwoch hatten zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren gemeinsam mit einer 17 Jahre alten Freundin bei Duisburg im Rhein gebadet. Plötzlich wurden sie unter Wasser gezogen. Menschen am Ufer, die Zeugen des Unglücks wurden, alarmierten die Rettungskräfte. Feuerwehr, Polizei und DLRG-Retter starteten daraufhin eine stundenlange Suchaktion mit rund 160 Einsatzkräften, zwei Hubschraubern und mehreren Tauchern.

Aus der Luft wurde die 17-Jährige im Wasser gesichtet und mit einem Rettungsboot geborgen. Sie starb jedoch kurz danach trotz Reanimationsversuchen. Nach den beiden Mädchen wurde weiter gesucht, bei Dunkelheit mussten die Retter aber aufgeben. Die Chancen, die zwei Mädchen noch lebend zu finden, waren sehr gering.

Am Freitag äußerte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) noch seine große Sorge: “Ich bin in Gedanken bei den Eltern und Angehörigen der Mädchen und wünsche ihnen viel Kraft.” Der Minister warnte vor weiteren Badeausflügen in den Rhein. “Immer wieder kommt es in unserem Land zu tödlichen Badeunfällen im Rhein, die sich vermeiden ließen, wenn die Menschen die eindringlichen Warnungen der Polizei, der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen beherzigen würden.”

Wenige Tage vor dem Badeunfall der drei Mädchen war ganz in der Nähe der Unglücksstelle in Rheinberg-Orsoy ein 29-Jähriger verunglückt. Der Mann war zum Schwimmen in den Fluss gestiegen und hatte nach wenigen Metern um Hilfe gerufen, wie die Polizei unter Berufung auf Zeugen mitteilte. Er habe noch versucht, sich ans Ufer zu retten, sei dann aber untergegangen und nicht mehr gesehen worden. Gefunden wurde die Leiche etliche Kilometer entfernt. Laut Zahlen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ertranken im Jahr 2020 bundesweit mindestens 378 Menschen, davon 335 in Binnengewässern. In Nordrhein-Westfalen verloren 47 Menschen ihr Leben.

+++ 20.06.2021: Mädchen ertrinkt in Mannheimer Badeseee +++

In einem Mannheimer Badesee ist ein acht Jahre altes Mädchen ertrunken. Die Mutter des Kindes hatte es zuvor als vermisst gemeldet, nachdem sie es längere Zeit nicht mehr gesehen hatte, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein Rettungstaucher fand die Achtjährige demnach am späten Samstagabend unter der Wasseroberfläche des Sees. Sie starb wenig später in einer Klinik. Eine Reanimation blieb erfolglos. Die Polizei ermittelt nun zu den genauen Umständen. Dazu soll das Kind auch obduziert werden.

+++ 20.06.2021: Suche nach neun Jahre altem Mädchen in der Elbe erfolglos +++

Bis tief in die Nacht haben Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein vergeblich nach einem vermissten Mädchen in der Elbe gesucht. Die Neunjährige war am frühen Abend im Wasser an der Badestelle bei Kollmar nahe Elmshorn verschwunden. Das Mädchen hielt sich an dem Strand mit einer Freundin und deren Eltern auf. Die Mutter des Mädchens kam erst später hinzu. Sie wird medizinisch betreut. Zuvor war davon die Rede gewesen, das Mädchen sei in Begleitung der Mutter am Strand gewesen.

Die nächtliche Suche nach dem vermissten Mädchen dauerte bis 3.15 Uhr am Sonntag. Das Mädchen aus Elmshorn war nach Polizeiangaben gegen 17.50 Uhr ins Wasser gegangen und von einem Sog mitgerissen worden. An der intensiven Suche beteiligten sich neben der Polizei die DLRG, Boote der Wasserschutzpolizeien Brunsbüttel und Hamburg, die Feuerwehr, auch Taucher und Hubschrauber aus Hannover und Sankt Peter-Ording. Zudem gingen Drohnen in die Luft und Suchhunde kamen zum Einsatz.

+++ 19.06.2021: Schleswig-Holstein: Taucher suchen in See nach vermisstem Mädchen +++

Einsatzkräfte haben am Samstag die Suche nach einem vermissten Mädchen im Einfelder See bei Neumünster in Schleswig-Holstein fortgesetzt. Die 13-Jährige wird seit Freitagnachmittag vermisst, wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte. Die etwa 25 Einsatzkräfte suchten auch mit zwei Booten, Tauchern und den beiden Spezialhunden “Thor” und “Zan”.

Beide Tiere schlugen unabhängig voneinander an einer bestimmten Stelle an. Daraufhin gingen dort Taucher ins Wasser. Die Suche gestaltete sich wegen der geringen Sicht aber schwierig, wie ein Polizeisprecher sagte.

Das Mädchen war am Nachmittag zum Baden an dem See. Eine Freundin hatte sie noch beim Spielen im Wasser beobachtet. Kurze Zeit später fehlte von der 13-Jährigen aber jede Spur. Daraufhin erreichte die Einsatzkräfte gegen 15.30 Uhr ein Notruf. Bereits eine Stunde später begann eine erste Suchaktion, die am Freitagabend schließlich erfolglos abgebrochen werden musste.

+++ 18.06.2021: Mann stirbt nach Badeunfall auf früherem Buga-Gelände in Heilbronn +++

Ein junger Mann ist nach einem Badeunfall auf dem Gelände der früheren Bundesgartenschau (Buga) in Heilbronn gestorben. Der 22-Jährige sei nach Zeugenaussagen am Freitagabend im Uferbereich des Karlssees durch das Wasser gewatet und anschließend an einer rund drei Meter abfallenden Kante im See untergegangen, teilte die Polizei mit. Ein 15 Jahre alter Zeuge versuchte zu Hilfe zu eilen, konnte den Ertrinkenden im trüben Wasser aber nicht finden. Schließlich konnte der 22-Jährige von Tauchern der Feuerwehr geborgen werden. Er wurde noch vor Ort reanimiert, starb allerdings später im Krankenhaus.

+++ 18.06.2021: Erneut tödlicher Badeunfall in Bremer Achterdieksee +++

Wenige Tage nach einem tödlichen Badeunfall im Bremer Achterdieksee ist am Freitag erneut ein Badegast ertrunken. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte, wurde der etwa 20 Jahre alte Mann von einem Rettungsschwimmer rund 30 Meter vom Ufer entfernt in einer Tiefe von 4 bis 5 Metern entdeckt, nachdem Badegäste auf den Unfall aufmerksam gemacht hatten. Der Mann wurde ans Ufer gebracht. Der Wiederbelebungsversuch durch einen inzwischen eingetroffenen Notarzt scheiterte. Erst am Montag war ein 15 Jahre alter Junge in dem See ertrunken.

+++ 19.06.2021: Mindestens zwei Menschen ertrunken! Hitze lockte Menschen ans Wasser +++

Am Freitag lockte die Hitze die Menschen ans Wasser, was zu mehreren tragischen Badeunfällen führte. Ein junger Mann wurde nach Polizeiangaben am Freitagabend in Hamburg von der Strömung der Elbe mitgerissen und wird seitdem vermisst. Zunächst versuchte ein Zeuge dem Jungen zu Hilfe zu eilen, doch auch er ging im Wasser unter und wurde schließlich von einem Polizeibeamten gerettet. Der 17-Jährige jedoch konnte von der eintreffenden Polizei nicht mehr gefunden werden. Nach dem Vermissten wird nun mit Hilfe von Tauchern und Drohnen gesucht.

+++ 18.06.2021: Bade-Horror in Deutschland! Mehrere Tote nach tödlichen Unglücken +++

Der Bade-Horror in Deutschland geht weiter. Wie die “Bild”-Zeitung am Freitag berichtet, sind auch am Donnerstag wieder Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Dabei kam es sowohl in Seen als auch im Meer zu tödlichen Unglücken. Ein Mann ertrankt demnach im Schweriner See. Die Feuerwehr den jungen Mann vom Boden des Sees bergen und an Land bringen. Die Wiederbelebung war nicht mehr möglich. Auch an der Ostsee kam es zu dramatischen Szenen. Vor Rügen nahe Göhren wurde ein 43-Jähriger leblos aus dem Meer gezogen. Auch er konnte nicht wiederbelebt werden. In der Nähe von Greifswald starb eine 71-jährige Frau nach dem Baden in der Ostsee.

In Pfullingen (Baden-Württemberg) wurde laut “Bild” ein Dreijähriger lebensgefährlich verletzt. Rettungskräfte entdeckten das Kind am Donnerstagabend in einem Freibad und reanimierten den Jungen, wie am Freitagmorgen die Polizei mitteilte. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Zustand des Kindes am Freitagmorgen blieb zunächst unklar.

+++ 17.06.2021: Suche nach im Rhein bei Duisburg vermissten Mädchen eingestellt +++

Polizei und Feuerwehr Duisburg haben die Suche nach zwei im Rhein vermissten 13 und 14 Jahre alten Mädchen eingestellt. “Die Suche ist leider erfolglos geblieben”, sagte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstag. Die Feuerwehr habe alle in Frage kommenden Uferbereiche nochmal abgesucht. Auch Taucher seien erneut zum Einsatz gekommen. Auch die Wasserschutzpolizei stellte ihre Suche nach Angaben eines Sprechers ein. “Die Chance, dass sie noch leben, geht gegen Null”, hatte eine Polizeisprecherin am Nachmittag gesagt.
Die beiden Mädchen hatten am Mittwochabend gemeinsam mit einer 17-Jährigen im Rhein gebadet. Augenzeugen berichteten, dass die Strömung alle drei Jugendlichen mitriss. Die 17-Jährige konnte von Rettungskräften noch geborgen werden. Sie starb jedoch nach Wiederbelebungsversuchen.

Polizei, Feuerwehr und Rettungsorganisationen wie DLRG und DRK hatten mit einem Großaufgebot nach den beiden anderen gesucht. Auch Hubschrauber waren im Einsatz.

+++ 17.06.2021: DLRG: “Kinder ertrinken in 90 Sekunden” – zu viele Nichtschwimmer +++

Nach dem schweren Badeunfall im Rhein in Duisburg mit einer ertrunkenen 17-Jährigen und zwei vermissten Mädchen (13 und 14) warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft nachdrücklich davor, jüngere Kinder unbeaufsichtigt schwimmen zu lassen. “Kinder ertrinken in 30 bis 90 Sekunden”, sagte die Sprecherin der DLRG-Nordrhein, Maike Waschnewski, am Donnerstag.

Sie verfielen dabei typischerweise in eine Schockstarre, überstreckten den Hals und schnappten nach oben nach Luft. Dabei verschlössen sich die Stimmritzen, so dass die Kinder nicht einmal um Hilfe rufen könnten. “Kinder ertrinken sehr schnell und lautlos.” Kinderschwimmreifen oder Schwimmärmchen böten keine zuverlässige Hilfe.

Das Baden im Rhein sei wegen der extrem starken Strömungen und der hohen Bug- und Heckwelle der Frachtschiffe schon für schwimmerfahrene Erwachsene lebensgefährlich, für Kinder sei es “ziemlich tödlich”, sagte Waschnewski. Trotz aller Appelle werde dennoch im Fluss geschwommen. Ein Verbot lasse sich kaum durchsetzen. “Wir können nicht den ganzen Fluss einzäunen.”

Die Schwimmausbildung von Kindern und Erwachsenen lasse sehr zu wünschen übrig, klagte die DLRG-Sprecherin. Viele Kommunen hätten über Jahre an Bädern und überwachten Wasserflächen gespart. Die weniger gewordenen Schwimmbäder lägen für viele Schulen zu weit entfernt, um Grundschulkindern in der knappen Zeit tatsächlich das Schwimmen beizubringen. “Wir haben ein Riesenloch an Nichtschwimmern.”

Die Corona-Pandemie habe das Problem verschärft, sagte die Sprecherin. Viele Menschen, die jetzt ins Wasser gingen, hätten wegen der Lockdowns ein bis zwei Jahre das Schwimmen nicht mehr geübt. Öffentliche Schwimmbäder böten immer noch vielfach nur begrenzte Öffnungszeiten. Die Menschen nutzten deshalb unbewachte und oft auch kostenlose Angebote, vergäßen ihren Trainingsrückstand und überschätzten sich im Wasser.

+++ 17.06.2021: Zwei Mädchen nach Baden im Rhein weiter vermisst +++

Nachdem eine 17-Jährige beim Schwimmen im Rhein tödlich verunglückt ist, werden zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren weiter vermisst. Die Suche nach ihnen bei Duisburg sollte am Morgen fortgesetzt werden, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Details konnte er zunächst nicht nennen. Nach Angaben der Feuerwehr waren am späten Mittwochnachmittag mehrere Menschen im Rhein bei Duisburg vermisst gemeldet worden. Bei der Suche aus der Luft konnte die 17-Jährige im Wasser gesichtet und mit einem Rettungsboot geborgen werden. Sie starb später im Krankenhaus. Die Suche nach den beiden anderen vermissten Mädchen ging stromabwärts weiter, rund 160 Kräfte unter anderem von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie zwei Hubschrauber und mehrere Taucher waren im Einsatz. Die Suchaktion musste am Abend nach vier Stunden mit Einbruch der Dunkelheit abgebrochen werden.

+++ 15.06.2021: Junge ertrinkt in Bremen – Gaffer behindern Retter +++

Bei einem tödlichen Badeunfall eines 15 Jahre alten Jungen in Bremen haben Gaffer nach Polizeiangaben den Rettungseinsatz massiv behindert. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, konnte sich der Junge am Vortag im Achterdieksee nicht mehr an der Wasseroberfläche halten. Andere Badegäste suchten nach ihm. Ein Mann entdeckte den 15-Jährigen schließlich, Taucher der Feuerwehr zogen ihn aus dem Wasser. Wiederbelebungsversuche blieben aber erfolglos. Nach der Unglücksursache wird gesucht. Laut Polizei versperrten etwa 150 bis 200 Schaulustige den Einsatzkräften den Weg. Während der Reanimation schirmten zunächst Helfer und Badegäste den Blick mit Handtüchern und Decken ab. Aber auch dabei kam es zu Behinderungen, weil Gaffer mit ihren Handys fotografierten oder filmten. Die Polizei musste erst Sichtschutzwände aufbauen und die Rettungsstelle absperren, damit sich die Leute entfernten.

+++ 13.06.2021: Zehnjähriges Mädchen ertrinkt in der Ostsee vor Travemünde +++

Tragischer Badeunfall:Ein zehnjähriges Mädchen ist in der Ostsee vor Travemünde ertrunken.Wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte, sei das Kind am Samstagnachmittag plötzlich beim Schwimmen in der Ostsee untergegangen. “Wir haben mit einem Großaufgebot nach dem Kind gesucht”, sagte ein Feuerwehrsprecher. Taucher der Feuerwehr, Einsatzkräfte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) suchten nach der Zehnjährigen. Auch der Rettungshubschrauber “Christoph 12” war im Einsatz. Gegen 18.00 Uhr fanden Feuerwehrleute den leblosen Körper des Mädchens im Wasser. Die Rettungskräfte versuchten noch, das Kind wiederzubeleben. Die Familie der Zehnjährigen werde derzeit seelsorgerisch betreut, hieß es. Zuerst hatte das “Hamburger Abendblatt” berichtet.

Rettungskräfte suchen nach einer 42-Jährigen, die am Sonntag im Rhein beim Schwimmen abgetrieben worden und seitdem vermisst wird. Bild: picture alliance/dpa/5vision | Kolsen

+++ 06.06.2021:Frau nach Badeunfall im Rhein vermisst – Ehemann gerettet +++

Eine 42-Jährige ist am Sonntag im Rhein beim Schwimmen abgetrieben worden und wird seitdem vermisst. Ihr 41 Jahre alter Ehemann, der mit ihr im Wasser war, wurde von einem Jet-Ski-Fahrer gerettet, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach war das Paar am Nachmittag bei Biebesheim von einer Sandbank aus in den Rhein gegangen. Beide seien abgetrieben und immer weiter in die Flussmitte gezogen worden. Die Frau versank im Wasser und wurde nicht mehr gesichert. Umfangreiche Suchmaßnahmen mit mehreren Booten, Hubschraubern und Tauchern blieben zunächst ohne Erfolg.

Einsatzkräfte stehen am Rather See und helfen bei der Bergung eines 13-jährigen Mädchens. Das Mädchen war am Mittwochabend mit einer Freundin in dem See geschwommen und plötzlich verschwunden. Bild: picture alliance/dpa/WupperVideo | Lars Jaeger

+++ 03.06.2021:13-Jährige stirbt nach Badeunfall in Köln +++

Ein 13 Jahre altes Mädchen, das in Köln aus dem Rather See geborgen wurde, ist in einem Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am Donnerstagmittag mit. Das Mädchen war am Mittwochabend mit einer Freundin in dem See geschwommen und plötzlich verschwunden, erklärte die Feuerwehr am Mittwoch. Rettungskräfte hatten aus der Luft, vom Land, auf und unter Wasser nach der Vermissten gesucht. Schließlich fanden Taucher die 13-Jährige in etwa zweieinhalb Meter Tiefe und brachten sie an Land. Der Rettungsdienst hatte umgehend mit Reanimationsmaßnahmen begonnen, die im Rettungshubschrauber und im Krankenhaus fortgesetzt wurden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der Polizei zufolge gehört der See zu einem Kieswerk. Baden sei dort nicht erlaubt. Die Freundin des Mädchens und Familienangehörige wurden von der Feuerwehr und zwei Seelsorgern betreut, wie es hieß.

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loc/news.de/dpa