Alba Berlin behält gegen Maccabi Tel Aviv die Nerven
Nach drei Niederlagen in der Euroleague in Folge ist Alba Berlin mal wieder ein internationaler Erfolg gelungen. Gegen Maccabi Tel Aviv setzte sich der Deutsche Meister am Donnerstagabend in der Arena am Ostbahnhof vor 4099 Zuschauern mit 91:86 (21:17, 24:18, 20:23, 26:28) durch. Beste Werfer waren auf Berliner Seite der Schwede Marcus Eriksson (19 Punkte) und Center Christ Koumadje (12). Für die Gäste punkteten Scottie Wilbekin (22), Ante Zizic (17) und Derrick Williams (15) stark.
Nach dem knappen Sieg nach Verlängerung in Ulm am vergangenen Sonntag hatte Alba ungewohnt viel Zeit für die Vorbereitung und man merkte der Mannschaft an, dass sie davon profitierte. Die Berliner zeigten gegen das ambitionierte und prominent besetzte Team aus Tel Aviv über weite Strecken eine gute Leistung. Aus der Distanz trafen die Gastgeber zuverlässig und auch in der Zone kamen sie über Koumadje erfolgreich zum Zug. Zur Pause führte Alba mit zehn Punkten Vorsprung.
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Diesen konnten die Berliner auch danach lange verteidigen, doch im Schlussviertel wurde es noch mal eng. Knapp vier Minuten vor Schluss war Maccabi plötzlich wieder auf zwei Punkte dran und Alba schien zu wackeln. Doch Yovel Zoosman, der erst im Sommer aus Tel Aviv zu Alba gewechselt war, traf einen wichtigen Dreier aus der Ecke und Marcus Eriksson tat es ihm gleich.
Maccabi ließ sich zwar nicht abschütteln, doch Alba behielt in der entscheidenden Phase die Nerven und sicherte sich den vierten Sieg in dieser Euroleague-Saison. Weiter geht es für die Berliner erst am Freitag in einer Woche, erneut in eigener Halle in der Euroleague. Gegner ist das Spitzenteam von Armani Mailand. (Tsp)