Achtelfinale bei French Open: Zverev hofft auf deutsches Duell: Bin „Daniel-Altmaier-Fan“
Alexander Zverev hofft nach seinem Einzug in die dritte Runde bei den French Open auf ein deutsches Duell mit Daniel Altmaier im Achtelfinale. „Wir würden uns beide sehr freuen, die vierte Runde hier bei Roland Garros gegeneinander zu spielen“, sagte der Tennis-Olympiasieger am späten Donnerstagabend in Paris. „Das wäre für ihn ein Wahnsinnserlebnis und für mich wäre es auch super, gegen einen anderen Deutschen bei einem Grand Slam zu spielen.“
Zverev hatte zuvor den Slowaken Alex Molcan mit 6:4, 6:2, 6:1 bezwungen und trifft nun auf den Amerikaner Frances Tiafoe. Altmaier war mit dem Fünf-Satz-Sieg in mehr als fünf Stunden über den Italiener Jannik Sinner eine Sensation gelungen, er bekommt es in der dritten Runde mit dem Bulgaren Grigor Dimitrow zu tun.
„Wenn wir beide die dritte Runde gewinnen, würden wir beide ziemlich glücklich darüber sein und alle anderen auch“, sagte Zverev. „Ich bin heute ein Riesen-Daniel-Altmaier-Fan gewesen und werde auch Freitag ein Riesen-Daniel-Altmaier-Fan sein – und dann hoffentlich am nächsten Montag nicht mehr.“ Ein potenzielles Achtelfinale würde am Montag steigen.
Für Zverev ist es bisher eine perfekte Rückkehr
Mit dem Sieg gegen Molkan meisterte Zverev auch seine Rückkehr auf den Unglücksplatz des Vorjahres. Im größten Stadion beim Sandplatzklassiker in Paris, dem Court Philippe-Chatrier, hatte er sich im Halbfinale gegen Rafael Nadal vor knapp einem Jahr schwer am Knöchel verletzt.
Ich war schon nervös vor dem Match, unruhig, aber ich habe das ins Positive ausgenutzt
Alexander Zverev
„Ich war schon nervös vor dem Match, unruhig, aber ich habe das ins Positive ausgenutzt“, berichtete der frühere Weltranglistenzweite. Er sei bereits vor dem Spiel einmal auf den Platz gegangen, „einfach um ihn nochmal zu sehen. Ich bin froh, wie alles gelaufen ist und es hat mir auch Spaß gemacht. Es ist eine perfekte Rückkehr, hoffentlich wird es weiter so laufen.“ (dpa)