Yael Ronens „Sabotage“ an der Schaubühne: Großstädter verlaufen sich zwischen Terror, Therapie und Billigmöbeln

Am Anfang fällt das schwere Wort. Völkermord. Ein sympathischer Mann um die Vierzig, Typ Großstädter, erzählt von seiner komplizierten jüdischen Familie und fragt sich, ob und wie es möglich ist, dass Juden zu Tätern werden. Und was das bedeutet für seine Identität. Darüber will er jetzt, offenbar nach einer längeren Schaffenskrise, einen Dokumentarfilm drehen.