Amok-Fahrt in Passau: Mann (48) rast in Menschengruppe – Ehefrau (40) und Tochter (5) unter den Verletzten
- Horror-Tat in Passau: Mann (48) rast in Menschenmenge
- Fünf Verletzte nach Raser-Vorfall – Tochter (5) und Ehefrau (40) des Täters verletzt
- Polizei vermutet Sorgerechtsstreit als Tatmotiv
- Iraker festgenommen – Entscheidung über U-Haft am Pfingstsonntag
Am helllichten Tag ist ein 48 Jahre alter Mann in Passau in eine Menschengruppe gerast – fünf Personen, darunter die 40 Jahre alte Ehefrau des Amok-Rasers sowie seine fünf Jahre alte Tochter, wurden bei der Horror-Tat am 7. Juni 2025 verletzt. Die Polizei konnte den irakischen Staatsbürger festnehmen, am Sonntag (08.06.2025) soll entschieden werden, ob der Amok-Raser in Untersuchungshaft kommt.
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Amok-Raser verletzt fünf Menschen in Passau – Tatmotiv offenbar Sorgerechtsstreit
Ein Sorgerechtsstreit war nach ersten Erkenntnissen der Hintergrund für die Fahrt eines Mannes in eine Menschengruppe. Die Polizei ging, da sich Ehefrau und Tochter des mutmaßlichen Täters unter den Verletzten befanden, schnell von einer Beziehungstat und nicht von einem Terroranschlag aus – und nannte am Abend einen Sorgerechtsstreit als möglichen Auslöser für die Tat.
SucheDer 48 Jahre alte Iraker wurde festgenommen und zunächst vernommen. Über die Haftfrage soll am Pfingstsonntag entschieden werden. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau habe zusammen mit der Staatsanwaltschaft Passau die Ermittlungen übernommen, hieß es. Der Vorwurf sei nach derzeitigem Erkenntnisstand ein versuchtes Tötungsdelikt.
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So geht es den fünf Verletzten nach der Amok-Raserei von Passau
Fünf Menschen werden nach dem Vorfall Polizeiangaben zufolge im Krankenhaus behandelt. Keines der Opfer schwebe in Lebensgefahr. Weil in der Gruppe auch die 40 Jahre alte Ehefrau des Fahrers sowie die fünfjährige Tochter verletzt werden, vermutet die Polizei eine Beziehungstat. Bei den drei anderen handelt es sich um Frauen im Alter zwischen 18 und 52 Jahren. In welcher Beziehung sie zu der Familie standen, ist offen. Nach dpa-Informationen sind vier Menschen, darunter die Tochter, leicht verletzt. Einige von ihnen verließen das Krankenhaus. Die Ehefrau wird weiter in der Klinik behandelt, es besteht aber keine Lebensgefahr.
SucheDer Mann wie auch seine Frau und die Tochter leben laut Polizei im Raum Passau. Der Mann war gegen 15.30 Uhr mit seinem Wagen nahe dem Hauptbahnhof der Dreiflüssestadt in die Personengruppe auf dem Gehweg gefahren. Der Unfall passierte in der Grünaustraße am Rande der Passauer Innenstadt in der Nähe des Bahnhofs. Dabei handelt es sich um eine eher ruhige Seitenstraße, die als Einbahnstraße verläuft und vor allem Wohnhäuser hat. Die Polizei ging rasch davon aus, dass der Mann das Fahrzeug bewusst in die Personengruppe gelenkt hatte.
Augenzeugen alarmieren die Polizei: Täter soll vorsätzlich in Menschengruppe gerast sein
Passanten hatten die Polizei alarmiert. Die Verletzten wurden mit Krankenwagen in die Klinik gebracht. Der Unfallort war abgesperrt. Am frühen Abend wurde der Unfallwagen mit einem Kran abtransportiert. Die Beamten riefen Zeugen auf, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Passau zu melden.
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loc/kns/roj/news.de