Schießerei in Hamburg: Schüsse am Gorch-Fock-Wall – Täter und Opfer verschwunden

In der Innenstadt von Hamburg ist es am Freitagmittag zu einer Schießerei gekommen. Am Gorch-Fock-Wall wurde ein Mann niedergeschossen und krankenhausreif geprügelt, bevor die Täter flohen. Die Polizei ermittelt.

Die Polizei in Hamburg ist nach einer Schießerei am Gorch-Fock-Wall zu einem Großeinsatz ausgerückt (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Patrick Seeger

In der Innenstadt von Hamburg ist die Polizei in den Mittagsstunden des 20. August 2021 zu einem Großeinsatz ausgerückt. Gegen 11.50 Uhr kam es, so ist bei “24hamburg.de” und beim NDR zu lesen, zu einer wiederholten Schussabgabe und einer anschließenden Schlägerei am Gorch-Fock-Wall.

Schießerei in Hamburg: Hintergründe von Schussabgabe ab Gorch-Fock-Wall unklar, Täter flüchtig

Augenzeugenberichten zufolge wurde ein Mann von einer Gruppe mehrerer Personen durch die Innenstadt verfolgt. Als der Verfolgte stürzte, hätten seine Verfolger auf ihn eingeprügelt und den Mann dabei schwer verletzt. Nach Polizeiangaben soll der Mann am Bein verletzt worden sein. Passanten am Gorch-Fock-Wall wollten den Zeugenaussagen zufolge zwar eingreifen, doch den Tätern gelang die Flucht.

“Anschließend sollen mehrere Personen mit mehreren Autos in unterschiedliche Richtungen geflüchtet sein. Umfassende Fahndungsmaßnahmen laufen”,sagte eine Polizeisprecherin zu entsprechenden Medienberichten.Vor Ort sei niemand angetroffen worden, der an der Auseinandersetzung beteiligt war. Die Polizei löste eine Fahndung mehr als 20 Streifenwagen und einem Hubschrauber aus. Der zu Boden geprügelte Mann sei von einer unbekannten Frau in ein Auto gezerrt worden, bevor sich der Wagen vom Tatort entfernte. Zunächst gab es keine Hinweise, bei wem es sich um die verletzte Person oder die Angreifer handelte.

Polizei Hamburg mit SEK nach Schießerei im Einsatz

Die Hamburger Polizei steht nun vor der Aufgabe, die genauen Umstände der Gewalttat aufzuklären. Medienberichten zufolge sei ein Sondereinsatzkommando der Polizei in der Innenstadt im Einsatz, zudem überwacht ein Polizeihubschrauber den weiträumigen Tatort aus der Luft. Der Bereich um den Tatort in Nähe des Stephansplatzes wurde vorübergehend gesperrt. Gegenwärtig war die Spurensicherung am Tatort noch nicht abgeschlossen. Zudem sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise zum Tathergang geben können.

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loc/news.de/dpa