Fußball-Bundesliga: RB-Trainer Rose glaubt an einen konkurrenzfähigen Kader
Trotz der nicht selbst zu beeinflussenden Transfergerüchte um seinen spanischen Unterschiedsspieler Dani Olmo und einem augenblicklich nur neun Profis umfassenden Rumpfkaders im Training blickt RB Leipzig-Trainer Marco Rose entspannt auf die vor ihm liegende Zeit und die neue Saison der Fußball-Bundesliga. „Wir arbeiten daran, Dani hierzubehalten, aber im Hintergrund auch daran, Spielerprofile zu erstellen, die wir brauchen. Wir wissen, was wir an ihm haben, er weiß, was er an uns hat. Und wir alle kennen die Vertragsmodalitäten. Wir haben nicht das letzte Wort und die Hand drauf“, sagte Rose am Dienstag nach der Vormittagseinheit des zweiten Trainingstages.
Olmo wird seit Wochen mit einem Wechsel zu einem Großclub in Verbindung gebracht und schließt diesen selbst auch nicht aus. Im Gespräch sind der FC Barcelona, Manchester City und der FC Bayern München. Der Deutschland-Schreck aus dem EM-Viertelfinale kann RB per 60-Millionen-Ausstiegsklausel im Juli verlassen.
RB wird einen sehr guten Kader haben
Genervt von der Ungewissheit um Olmo, aber auch von der des Niederländers Xavi Simons, ist Rose nicht. Er habe mit seiner Vertragsverlängerung selbst ein Zeichen gesetzt. Mit den Vertragsverlängerungen von Benjamin Henrichs, Benjamin Sesko, Peter Gulacsi oder Amadou Haidara habe man einen sehr guten Kader. „Ich spüre, fühle und merke, dass der Verein alles tut, damit wir eine schlagkräftige Truppe haben. Und wir arbeiten alle im Verein daran, unsere Topspieler hierzubehalten“, sagte Rose.
Nachwuchs darf sich in den Vordergrund spielen
Der Trainer stellte den derzeit mittrainierenden Nachwuchsspielern ein gutes Zeugnis aus. „Wenn sich ein junger Mann in der Vorbereitung nachhaltig aufdrängt, dann ist die Tür offen. Jeder ist herzlich dazu eingeladen, sich zu qualifizieren, ein fixer Bestandteil des Kaders nach der Vorbereitung zu bleiben“, betonte Rose auch im Hinblick auf den intensiven Herbst mit zusätzlichen Champions League-Spielen nach der Reform des Wettbewerbs, aber auch mit Meisterschaft und DFB-Pokal. „Wir brauchen da einen breiten Kader“, sagte der Coach.
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