Waldbrände auf Teneriffa 2023: Feuer breitet sich langsamer aus – 3800 Hektar erfasst

Auf der beliebten Kanareninsel Teneriffa ist ein Waldbrand ausgebrochen. Rund 330 Hektar rund um den Vulkan Teide wurden bereits verwüstet. Mehrere Dörfer mussten evakuiert werden.

Im Nordwesten der Kanaren-Insel Teneriffa ist ein Waldbrand ausgebrochen. Mehrere Dörfer mussten bereits evakuiert werden.

Waldbrand auf Teneriffa ausgebrochen – Vier Dörfer bereits evakuiert

Die Feuer wüten derzeit im Naturpark Corona Forestal um den Vulkan Teide. Die Behörden ordneten bereits die Evakuierung von vier Dörfern an. Betroffen sind bislang Canarias Radio Arrate, Chivisaya, Media Montaña und Ajafona.”Dieser Brand hat ein enormes Potenzial, wir haben um zusätzliche Unterstützung gebeten”, sagte Rosa Davila, Präsidentin des Stadtrats von Teneriffa. “Es gibt viele Kiefern und Wälder. Es ist ein steiles Gebiet und Flugzeuge sind notwendig.”

Das Feuer brach am Dienstagabend aus. Am frühen Mittwochmorgen waren bereits rund 130 Hektar verwüstet. Löschhubschrauber versuchen die Brände einzudämmen.

+++ 18.08.2023: Teneriffa-Waldbrand breitet sich langsamer aus – 3800 Hektar erfasst +++

Der Waldbrand auf der bei Urlaubern beliebten Kanaren-Insel Teneriffa breitet sich inzwischen deutlich langsamer aus. Die seit der Nacht zum Mittwoch wütenden Flammen hätten bisher knapp 3800 Hektar Natur erfasst, hieß es am Freitag in der jüngsten Bilanz der Inselbehörden. Das entspricht der Fläche von fast 5500 Fußballfeldern. In der Nacht war das Feuer von mehr als 220 Einsatzkräften pausenlos bekämpft worden. Seit Tagesanbruch würden wieder Lösch-Flugzeuge und Hubschrauber eingesetzt, hieß es.

Angesichts der entspannteren Lage erwäge man eine Aufhebung des Ausgangsverbots für mehrere Tausend Bewohner der Gemeinde El Rosario, sagte am Freitag der kanarische Regierungschef Fernando Clavijo. Er hob hervor, dass sich das Verhalten des Feuers seit dem Vorabend “normalisiert” habe, was die Löscharbeiten erleichtere.

Die Meteorologin Victoria Palma, die die Inselregierung berät, hatte am Donnerstag von einem ganz besonderen Brand gesprochen, der eine bis zu sechs Kilometer hohe Rauchwolke entwickelt habe und seine eigene meteorologische Dynamik entfalte. Zudem transportiere der Brand glühende Vegetationsreste, die ihrerseits neue Feuer auslösten. Die Ursache des nahe der Gemeinde Arafo ausgebrochenen Feuers stand am Freitag weiterhin nicht fest.

+++ 18.08.2023: Teneriffa-Waldbrand breitet sich weiter aus – “aber sehr langsam” +++

Der Waldbrand auf der bei Urlaubern beliebten Kanaren-Insel Teneriffa ist in der Nacht von mehr als 220 Einsatzkräften pausenlos bekämpft worden. Das Feuer habe sich zwar weiter ausgebreitet, “aber sehr langsam”, sagte Ramón Martín, der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Arafo im Nordosten der Insel, am Freitag im staatlichen spanischen Radiosender RNE. Die nächsten Stunden und der Einsatz der Flugzeuge und Hubschrauber nach Tagesanbruch würden “entscheidend” sein, betonte er.

Nach der jüngsten offiziellen Bilanz vom Donnerstagabend zerstörten die Flammen knapp 3300 Hektar. Diese Fläche entspricht fast 5000 Fußballfeldern. Die Löscharbeiten seien bisher vom schwer zugänglichen Gelände und den widrigen Wetterbedingungen samt starker Winde erschwert worden, sagte der kanarische Regierungschef Fernando Clavijo. Die Errichtung von Verteidigungslinien habe aber erste Wirkung gezeigt. Die Ursache des in der Nacht auf Mittwoch nahe Arafo ausgebrochenen Feuers stand weiterhin nicht fest.

Nach Angaben Clavijos handelt es sich um einen der schwersten Brände auf Teneriffa in den vergangenen 40 Jahren. Rund 3000 Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert. Mehrere Tausend Bewohner weniger gefährdeter Orte wurden aufgerufen, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Obwohl die Zufahrten zum Vulkan Teide vorsichtshalber gesperrt wurden, herrschte nach Angaben der Reiseverkehrsbehörde Teneriffas in den touristischen Gebieten Normalität. Laut dem Reiseunternehmen Tui sind konzernweit – also nicht nur aus Deutschland – mehr als 10 000 Touristen auf der Insel. Bislang gebe es keine Beeinträchtigungen bei Reisen.

+++ 18.08.2023: Schon fast 3300 Hektar zerstört +++

Rund 200 Einsatzkräfte haben den verheerenden Waldbrand auf der bei Urlaubern beliebte Kanaren-Insel Teneriffa auch in der Nacht auf Freitag pausenlos bekämpft. Die insgesamt 16 Löschflugzeuge und -hubschrauber werde man aber erst nach Tagesanbruch wieder einsetzen können, teilte der kanarische Regierungschef Fernando Clavijo am späten Abend weiter mit. Nach zwei Tagen hätten die Flammen knapp 3300 Hektar erfasst. Die zerstörte Fläche entspricht fast 5000 Fußballfeldern.

Die Flammen wüten laut Clavijo im Nordosten der Insel an mehreren Fronten in einem Radius von mehreren Dutzend Kilometern. Die Löscharbeiten würden weiterhin vom schwer zugänglichen Gelände und den widrigen Wetterbedingungen samt starker Winde erschwert. “Wir können aber sagen, dass die Verteidigungslinien, die zum Schutz von bewohnten Gebieten wie La Esperanza, Santa Ursula oder La Orotava errichtet wurden, bereits erste Wirkung zeigen”, sagte der Regierungschef.

Nach Angaben Clavijos handelt es sich um einen der schwersten Brände auf Teneriffa in den vergangenen 40 Jahren. Die Zahl der aus ihren Häusern in acht betroffenen Gemeinden wie Arafo und Candelaria evakuierten Menschen liegt derweil nur noch bei gut 3000 statt 4000. Das Rote Kreuz richtete Notunterkünfte in Turnhallen ein. Mehrere Tausend Menschen in weniger gefährdeten Orten wurden aufgerufen, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.

Obwohl die Zufahrten zum Vulkan Teide vorsichtshalber gesperrt wurden, herrschte nach Angaben der Reiseverkehrsbehörde Teneriffas in den touristischen Gebieten Normalität. Laut dem Reiseunternehmen Tui sind konzernweit – also nicht nur aus Deutschland – mehr als 10 000 Touristen auf Teneriffa. Bislang gebe es keine Beeinträchtigungen bei Reisen auf die Insel, hieß es.

Die Ursache des in der Nacht auf Mittwoch zwischen Arafo und Candelaria ausgebrochenen Feuers stand weiterhin nicht fest. Die Meteorologin Victoria Palma, die die Inselregierung berät, sprach von einem ganz besonderen Brand, der eine bis zu sechs Kilometer hohe Rauchwolke entwickelt habe und seine eigene meteorologische Dynamik entfalte. Zudem transportiere der Brand glühende Vegetationsreste, die ihrerseits neue Feuer auslösten.

Auf der im Atlantik vor der Küste Westafrikas gelegenen Inselgruppe der Kanaren kommt es vor allem im Sommer häufiger zu Waldbränden. Erst im Juli zerstörte ein Feuer auf La Palma fast 3000 Hektar Fläche. Teneriffa ist die größte Insel des Archipels, der zu den wichtigsten Urlaubszielen Spaniens zählt. Sie hat eine Fläche von rund 2035 Quadratkilometern, etwa 930 000 Einwohner und ist unter anderem wegen des mehr als 3700 Meter hohen Vulkans Teide bekannt, des höchsten Bergs Spaniens.

+++ 17.08.2023: Waldbrand im Nordosten von Teneriffa breitet sich aus +++

Die spanische Insel Teneriffa kämpft mit einem sich weiter ausbreitenden Waldbrand. Das Feuer im Nordosten der größten Kanarischen Insel, das Dienstagnacht zwischen der Gemeinden Arafo und Candelaria entstanden sei, habe mittlerweile eine Fläche von mehr als 2600 Hektar erfasst und betreffe sechs Gemeinden der Insel, teilte die Regionalregierung am Freitag auf der Plattform X, vormals Twitter, mit. Vom Brand steige eine kilometerhohe Rauchsäule auf. Für die Gemeinden Güímar, Arafo, Candelaria und El Rosario warnte die Regierung vor einer Luftverschmutzung durch Gase und Kleinstpartikel, die durch den Brand von Pflanzen und anderen Material freigesetzt würden.

Sowohl vom Boden als auch aus der Luft rückten Einsatzkräfte zum Löschen aus. Aus Sicherheitsgründen wurden Evakuierungen in mehreren Ortschaften angeordnet. Das Rote Kreuz richtet Notunterkünfte in Turnhallen ein.

Der Präsident der Kanaren, Fernando Clavijo, betonte am Donnerstag in einer Stellungnahme, wie schwierig es sei, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Nach Angaben der Regierung handelte es sich um den “kompliziertesten Brand” der vergangenen 40 Jahre, den die autonome Region erlebe. Auf der im Atlantik vor der Küste Westafrikas gelegenen Inselgruppe kommt es vor allem im Sommer häufiger zu Waldbränden. Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren.

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bua/bos/news.de