Zum 75. Geburtstag: Das Berlinale-Plakat gibt es jetzt auch animiert
Im Berlinale-Shop ist das Festival-Maskottchen immer noch ein Bestseller, auf dem offiziellen Plakat der 75. Berlinale werden die Fans im kommenden Jahr auf das Wappentier der Berlinale allerdings verzichten müssen. Am Donnerstag stellte das Festival das neue Key Visual für die erste von der neuen Leiterin Tricia Tuttle verantwortete Berlinale-Ausgabe vor. Und passend zum Jubiläumsjahr („Kinder, wie die Zeit vergeht“) dreht sich das Plakatmotiv der vom 13. bis zum 23. Februar stattfindenden Filmfestspiele um das Thema Zeit.
Aus diesem Grund gibt es das Motiv – die symbolische Uhr erinnert auch ein wenig an eine psychedelisch anmutende Version des alten Tagesschau-Logos – im kommenden Jahr neben dem klassischen Plakat auch als animiertes Visual. Dieser Schritt soll, laut Berlinale, den medialen Wandel zu digitalen Kanälen und die Bedeutung von Motion Graphics in der Kommunikation spiegeln. Gehören damit die zotteligen Jahre der Berlinale unter der neuen Leitung der Vergangenheit an? Ein dickes Fell gehört im ungemütlichen Berliner Winter ja eigentlich zur Grundausrüstung der Kinofans.
„Die Gestaltung rückt die Berlinale in den leuchtenden Mittelpunkt einer visuellen Interpretation des Themas ‘Zeit’“, erklärt das Festival und verspricht: „Ein moderner, lebendiger Remix des historischen Kinogefühls und ein emotionaler Jubiläums-Countdown bilden das pulsierende Herz der kommenden Berlinale.“ Für die Gestaltung des Visuals war erneut die Berliner Grafikerin Claudia Schramke verantwortlich. Ab Ende Januar wird es den Berlinern verstärkt im Stadtbild begegnen, animiert und als klassisches Plakat. Der Auftakt zum Berlinale-Fiebern.
Die Berlinale eröffnet dann am 13. Februar mit „Das Licht“ von Tom Tykwer, in den Hauptrollen Lars Eidinger und Nicolette Krebitz. Es ist der erste Kinofilm des deutschen Regisseurs seit dem Beginn der Dreharbeiten für die Serie „Babylon Berlin“. In den vergangenen Tagen hatte das Festival mit „Islands“, dem neuen Film von Jan-Ole Gerster („Oh Boy“), und der deutschen Komödie „Köln 75“ über das legendäre Konzert von Jazzlegende Keith Jarrett (mit Mala Emde, John Magaro und Alexander Scheer) bereits weitere Weltpremieren bekanntgegeben. Jury-Präsident ist der amerikanische Regisseur Todd Haynes. (Tsp)
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