Horror-Unfall in Oberbayern: Reisebus stürzt Böschung hinab und kippt um – 43 Verletzte!
Sie waren auf dem Weg in den Skiurlaub: Dutzende Menschen aus Nordrhein-Westfalen sind in Oberbayern bei einem Busunglück verletzt worden. Nun laufen die Untersuchungen, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Bei dem Bus-Unglück in Oberbayern wurden 50 Menschen verletzt. Bild: Adobe Stock/ pattilabelle
Beim Unfall eines Reisebusses am Samstagmorgen in Oberbayern sind Dutzende Menschen verletzt worden – elf davon schwer. Mehrere Betroffene wurden mit Hubschraubern in Krankenhäuser in der Umgebung gebracht, wie Feuerwehr und Polizei mitteilten. Getötet wurde niemand. Nach Polizei-Angaben wurde bei dem Unfall rund 50 Insassen verletzt.
Unfall-Drama in Oberbayern: Reisebus kippt um – Polizei bestätigt 50 Verletzte
Der Bus mit insgesamt 61 Personen – darunter auch Jugendliche – war demnach gegen 7.30 Uhr auf der Bundesstraße 306 am Ortsausgang von Inzell (Landkreis Traunstein) eine Böschung hinuntergestürzt und umgekippt. Neben den elf Schwerverletzten zählte die Feuerwehr 21 Personen mit leichten bis mittelschweren Verletzungen, die ebenfalls in Krankenhäuser gebracht wurden. 29 Personen wurden nicht oder nur minimal verletzt.
Das betroffene Busunternehmen stammt aus Nordrhein-Westfalen, ob auch die Fahrgäste von dort kamen, war zunächst offen. Der Bus befand sich laut Angaben der Feuerwehr auf dem Weg in den Skiurlaub in Kaprun. Ein Teil der Betroffenen wurde in einer nahen Eissporthalle betreut.
Reisebus verunglückt! Hunderte Rettungskräfte im Einsatz
Die Polizei geht aufgrund der Spuren vor Ort und erster Befragungen davon aus, dass der Bus ohne Fremdbeteiligung von der Straße abkam und nach rechts eine mehrere Meter hohe Böschung hinunterkippte. Dort blieb er auf der Seite liegen. Die Ermittlungen dauerten zunächst noch an.
Hunderte Rettungskräfte aus der Region und sechs Hubschrauber waren laut Feuerwehr vor Ort. Die Bundesstraße wurde vollständig gesperrt. Für die Bergung des Buses wurde schweres Gerät herangebracht.
Ermittlungen nach Unfall eines Urlauber-Busses aus NRW in Oberbayern
Nach dem schweren Unfall des Reisebusses in Oberbayern mit Dutzenden Verletzten laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Der Bus aus Nordrhein-Westfalen sei von der Unglücksstelle nahe Inzell im Landkreis Traunstein geborgen und abtransportiert worden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen. Das Fahrzeug sei für weitere Untersuchungen sichergestellt worden.
Die Polizei sprach am Sonntagmorgen von insgesamt nun 43 gemeldeten Verletzten, darunter seien 7 Schwerverletzte. Die Angaben der verschiedenen Einsatzkräfte zu den Opfern hatten geschwankt, die Feuerwehr hatte elf Schwerverletzte gezählt. Getötet wurde niemand.
Der 58 Jahre alte Busfahrer sei leicht verletzt worden, sagte der Polizeisprecher. Das Busunternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen habe für einige Reisende den Weg nach Hause organisiert und für andere die Weiterfahrt in das Skigebiet, zu dem sie unterwegs waren.
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sba/news.de/dpa