8. Spieltag der Fußball-Bundesliga: Köln schlägt Dortmund – Leipzig und Freiburg gewinnen ebenfalls
Borussia Dortmund hat den Sprung an die Spitze der Fußball-Bundesliga verpasst. Das Team von Trainer Edin Terzic musste sich im Auswärtsspiel am Samstag beim 1. FC Köln trotz einer 1:0-Führung am Ende mit 2:3 (1:0) geschlagen geben. Bei einem Sieg wäre der BVB auf Platz eins geklettert, weil sich zeitgleich auch Tabellenführer 1. FC Union Berlin einen Ausrutscher leistete.
Der SC Freiburg schloss durch das 2:1 (2:0) gegen den FSV Mainz 05 nach Punkten mit Union gleich und ist neuer Tabellenzweiter vor dem FC Bayern München, der bereits am Freitag mit dem 4:0 gegen Bayer Leverkusen seine Ergebniskrise beendet hatte. Das Debüt von Thomas Letsch als Trainer des VfL Bochum ging derweil gründlich schief. Der weiter sieglose Tabellenletzte verlor sein Auswärtsspiel bei RB Leipzig deutlich mit 0:4 (0:2). Im Kellerduell gewann der VfL Wolfsburg mit 3:2 (2:2) gegen den VfB Stuttgart.
Die Dortmunder gingen nach einer halben Stunde durch Julian Brandt in Führung. Die Vorlage gab der 19-jährige Jude Bellingham, der in Vertretung der verletzten Marco Reus und Mats Hummels die Kapitänsbinde tragen durfte. In der zweiten Hälfte kam Köln verstärkt auf und drehte durch einen Doppelschlag von Florian Kainz (53.) und Steffen Tigges (56.) die Partie. Dejan Ljubicic (71.) sorgte für das 3:1, der eingewechselte Tom Rothe (78.) verkürzte für Dortmund.
Die Freiburger erwischten durch das frühe 1:0 durch Michael Gregoritsch (3.), der seinen vierten Saisontreffer erzielte, einen Start nach Maß. Der Österreicher hatte auch beim 2:0 seine Füße im Spiel, als er den Ball an die Latte schoss. Den Abpraller köpfte Daniel-Kofi Kyereh (27.) aus kürzester Distanz ins Tor. Aaron Martin Caricol (52.) traf zum Anschluss für Mainz.
Die Leipziger legten von Beginn an ein hohes Tempo vor, dem die Bochumer nur schwer folgen konnten. Nachdem Timo Werner zunächst am Pfosten gescheitert war (7.), traf der Nationalspieler acht Minuten später zum 1:0. Sturmpartner Christopher Nkunku legte mit einem verwandelten Foulelfmeter (23.) nach. In der zweiten Halbzeit waren erneut Werner (53.) und Nkunku (85.) erfolgreich.
In einer munteren Partie in Wolfsburg trafen in der ersten Halbzeit Serhou Guirassy (22.) und Konstantinos Mavropanos (45.+1) für Stuttgart, beim VfL waren Omar Marmoush (23.) und Maximilian Arnold (38.) erfolgreich. Bei Arnolds Treffer aus etwa 22 Metern machte VfB-Torhüter Florian Müller, der den Ball über die Fäuste rutschen ließ, eine unglückliche Figur. Für den Wolfsburger Siegtreffer sorgte Yannick Gerhardt in der Nachspielzeit (90.+1).
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