5:2 gegen Düsseldorf: Die Eisbären holen ihren ersten Drei-Punkte-Sieg

Das einizig Schöne an Negativserien ist, dass sie irgendwann einmal enden. Für die Eisbären war es in ihrem sechsten Saisonspiel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) endlich so weit. Erstmals in der noch jungen Spielzeit konnten die Berliner einen Erfolg mit drei Punkten bejubeln. Am Sonntagnachmittag besiegten sie in einem guten Spiel die Düsseldorfer EG 5:2 (3:1, 0:1, 2:0).

Es war sicher kein Befreiungsschlag der spektakulären Sorte für die Eisbären, das Spiel gegen starke Düsseldorfer war hart umkämpft. Vor der Saisonminusheimkulisse von 9670 Zuschauenden – kein Wunder angesichts von vier Heimspielen der Berliner in sechs Tagen – bekamen die Fans in der Mercedes-Benz-Arena mehr geboten als noch am Freitag beim 2:4 der Eisbären gegen Mannheim.

Die Berliner, angetreten in rosafarbenen Trikots (Pinktober) kamen etwas schwer ins Spiel. Die DEG ging nach einem schönen Schuss von Stephen MacAulay in Führung. Die Art und Weise, wie die Düsseldorfer in der Vorbereitung des Treffers durchs Berliner Drittel spazieren durften ließ nichts Gutes erahnen aus Sicht der Berliner.

Aber es kam anders, die Eisbren bekamen das Spiel noch im ersten Drittel in den Griff – nach Toren von Matt White, Peter Regin und Zach Boychuk führten sie 3:1. Im zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichen, die DEG konnte nach dem Anschlusstreffer durch Daniel Fischbuch wieder auf mehr hoffen.

Erst gegen Ende des letzten Drittels fiel dann die Enscheidung. White traf zum 4:2 und Giovanni Fiore schließlich noch zum 5:2 ins leere Düsseldorfer Tor, das Hendrik Hane verlassen hatte. Somit fiel der Berliner Sieg, auch gestützt auf eine soldide Torwartleistung von Tobias Ancicka, etwas zu hoch aus.

Serge Aubin war natürlich zufrieden darüber, „dass die Jungs nun endlich wieder auf der Siegerstraße“ seien. „Das Entscheidende war, dass unser Angriffspiel einfacher und erfolgreicher war als in den anderen Spielen“, sagte der Trainer der Eisbären zudem.

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