10:2-Auswärtserfolg in Nürnberg: Eisbären Berlin feiern vierthöchsten Erfolg in ihrer DEL-Geschichte
Zehn Tore in einem Spiel – das gelingt auch den Eisbären nicht alle Tage. Am Dienstag in Nürnberg klappte beim Berliner Eishockey-Team so gut wie alles. Bei den Ice Tigers siegten sie mit 10:2 und feierten damit den höchsten Auswärtssieg in ihrer DEL-Geschichte. „Es war eines dieser Spiele, in denen wir Kapital aus nahezu jeder unserer Chance schlagen konnten. Solche Partien gibt es im Hockey“, sagte Trainer Serge Aubin nachdem Spiel.
Ganz nebenbei festigten die Eisbären auch ihre Tabellenführung in der Deutschen Eishockey-Liga, ihre aktuelle Dominanz wird allein schon daran deutlich, dass sie sowohl die meisten Tore erzielt wie auch die wenigsten kassiert haben. In Nürnberg zeichneten acht verschiedene Schützen für die zehn Treffer verantwortlich, was Aubin besonders freute: „Es ist schön zu sehen, dass alle vier Reihen ihren Beitrag leisten.“
Aber noch einmal zurück zur Historie, in der es noch drei höhere Eisbärensiege in der DEL zu verzeichnen gab. Sofort in Erinnerung dürfte allen Fans das 11:0 gegen Augsburg sein, mit dem die Berliner 2008 ihre neue Halle am Ostbahnhof eröffneten. Noch in derselben Saison wurde Straubing mit 10:1 besiegt. Bis dahin war der Sieg gegen Ratingen aus der Saison 1996/97 ebenfalls mit 10:1 der höchste Erfolg.
Schon am Freitag geht es für die formstarken Berliner mit einem Heimspiel weiter, dann kommen die Kölner Haie in die Mercedes-Benz-Arena. Gegen den KEC kassierten die Eisbären 1995 eine von drei DEL-Niederlagen, in denen sie selbst mehr als zehn Tore eingeschenkt bekamen. Das 3:12 gab es allerdings auswärts, genauso wie ein 2:10 gegen die Lokalrivalen Berlin Capitals. Noch im legendären Wellblechpalast hieß es 1995 mal 4:13 gegen Krefeld. Lange her. (Tsp)