Der Rias Kammerchor unter Hans-Christoph Rademann : Krieg und Frieden
Wie kommt man dem Krieg mit Worten bei? Andreas Gryphius hat den 30-jährigen Krieg vor 400 Jahren mit drastisch-expressiven Versen bedacht, man wähnt sich mitten in der Gegenwart. „Die Türme stehn in Glut, das Rathaus liegt im Graus“, die Trompeten rasen, die Liebe schreit, die Mutter stirbt vor den Kindern: Verschließt die Augen nicht vor der Gewalt, sagt jede Zeile.