Zum Weltfrauentag: Ukraine-Aktivistinnen rechnen mit Putin ab!
Am 8. März ist Weltfrauentag. Dieser steht 2022 im Zeichen von Kreml-Diktator Putins Ukraine-Krieg. Zahlreiche Friedensaktivistinnen beweisen ihre Solidarität mit der Ukraine. News.de stellt Ihnen fünf furchtlose Damen vor, die klare Kante zeigen.
Zum Weltfrauentag am 8. März machen sich Aktivistinnen stark im Kampf gegen den Krieg des Kreml-Diktators Putin. Bild: picture alliance/dpa/AP | Sergei Grits
Heute ist der 8. März. An die Herren der Schöpfung, haben Sie auch nichts vergessen? Einen großen Strauß Blumen zum Beispiel? Genau: Denn heute ist Weltfrauentag. An dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch an alle Damen da draußen! 2022 jährt sich der Frauentag zum 101. Mal. Er wird seit 1921 gefeiert.
Weltfrauentag 2022: Im Zeichen des Ukraine-Kriegs
Bisher hat nur das Bundesland Berlin den Frauentag zum offiziellen Feiertag erklärt, der auf die Februarrevolution in Russland zurückgeht. Diese wurde unter anderem von streikenden Frauen initiiert.
Apropos Russland: Die ganze Welt blickt auf Tag 13 nach der Invasion Russlands in der Ukraine. Aus aktuellem Anlass steht also auch der diesjährige Frauentag ganz im Zeichen des Wunsches nach Frieden und Freiheit in der Ukraine. Anlässlich des Frauentags stellt news.de Ihnen deshalb 5 von vielen starken Frauen vor, die, so unterschiedlich sie sein mögen, eine gemeinsame Mission eint: Widerstand gegen Putin für den ersehnten Frieden!
1. Yulia Navalnaya
Die 44-jährige Yulia Navalnaya wurde von der Moskauer Zeitung “Nowaja gaseta” zur “Heldin des Jahres” gekürt. Die Frau des Kremlkritikers Alexej Navalny (45) kämpft an der Seite ihres Mannes gegen Putins Schreckensherrschaft. Navalnaya, die in Moskau aufwuchs, ist Wirtschaftswissenschaftlerin. Sie lebt nach wie vor in Moskau und kämpft für die Freilassung ihres Ehemannes.
2.Yelena Osipova
Yelena Osipova (77) ist eine russische Künstlerin und Aktivistin, die erst kürzlich während eines Anti-Kriegsprotests in Sankt-Petersburg von der russischen Polizei verhaftet wurde. Mit riesigen selbstgemalten Plakaten zog sie gegen das Putin-Regime auf die Straße.
Die gezeichnete Frau verlor selbst einen großen Teil ihrer Familie im Zweiten Weltkrieg und macht sich aufgrund ihres persönlichen Schicksalsschläge seither für Frieden stark. Auf Twitter reagierten die User empört auf die Verhaftung der alten Frau. Selbst Gesundheitsminister Karl Lauterbach äußerte sich entrüstet. Er schrieb: “Was für eine Schande.”
Was für eine Schande. Menschen mit Charakter, die den Krieg erlebt haben, wollen ihn anderen ersparen. Diese alte Frau weiss, weshalb man keine Zivilisten töten darf. https://t.co/xHDbLseDJ4
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) March 2, 2022
3. Elżbieta “Ela” Steinmetz
Ela Steinmetz (29) ist Sängerin mit polnisch-ukrainischen Wurzeln. Mit ihrer Berliner Folk-Pop-Band “Elaiza” vertrat sie 2014 Deutschland beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen. Aktuell bestreitet sie musikalische Solopfade und solidarisiert sich aufgrund ihrer Herkunft mit ihrer ukrainischen Heimat. Gemeinsam mit weiteren Helferinnen rief Ela entsprechend zu Sachspenden auf, sammelte und sortierte diese für das kriegsgebeutelte Land und postete den Erfolg bei Instagram.
Dazu schrieb sie unter anderem: “Mit ganz vielen tollen weiteren Helfern haben wir alle Sachspenden sortiert, die dann heute früh mit dem Sprinter an die Grenze in Przemyśl gefahren werden.”
4. Anastasia Lena
Wenn die 2015er Miss Ukraine Anastasia Lena nicht gerade modelt oder dolmetscht, greift sie für die Verteidigung ihres Landes unerbittlich zur Waffe. Mit den Hashtags #standwithukraine und #handsoffukraine macht sie mehr als deutlich, auf welcher Seite sie kämpft.
Ihre Instagram-Reichweite von mehr als 300.000 Followern und Followerinnen nutzt die schöne Ukrainerin für Anti-Kriegsbotschaften und Appelle für internationale Unterstützung.
5. Oleksandra Bienert
Die Autorin und gebürtige Ukrainerin Oleksandra Bienert hielt kürzlich eine Rede vor mehr als 100.000 Zuschauern und Zuschauerinnen auf einer Berliner Friedensdemo.
Oleksandra Bienert (2.v.r.), in der Ukraine geborene Aktivistin und Wissenschaftlerin, und Franziska Giffey (SPD – 2.v.r.), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, halten aus Solidarität eine ukrainische Flagge in der Hand. Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer
Eine ihrer Botschaften lautete: “Es ist ein imperialistischer Krieg. Und es ist unser Krieg für die Unabhängigkeit. […] so empfinden das auch die Menschen in der Ukraine: Wir wollen Frieden mit Russland haben. Wir sind ein eigenständiges Volk. Wir wollen es sein und bleiben.” (Quelle: deutschlandfunkkultur.de)
Oleksandra Bienert ist 1983 im ukrainischen Czernowitz geboren. 2005 kam sie nach Berlin, um Europäische Ethnologie zu studieren. Im Zuge ihrer Rede appellierte sie, dass scharfe Wirtschaftssanktionen nicht reichen und dass es stattdessen erleichterter humanitärer Aufnahme bedürfe.
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Also Männer: Noch ist es nicht zu spät! Auch Sie können Ihren Frauen heute eine Freude machen und dabei sogar noch ein solidarisches Statement für die Ukraine setzen: Wie wär’s denn zum Beispiel mit einem Strauß aus blauen Hyazinthen und gelben Narzissen?
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mah/fka/news.de