Wintereinbruch im Januar 2022: Schnee, Glätte und Temperatursturz! Polarluft kracht Winter nach Deutschland

Zwar durfte sich Deutschland in diesem Winter bereits über Schnee freuen, doch bislang setzte sich die kalte Jahreszeit noch nicht dauerhaft durch. Derzeit strömt polare Kaltluft in die Republik und lässt die Schneefallgrenze sinken. Ist der Winter nun endlich da?

Vorerst droht kein deutschlandweiter Wintereinbruch. Bild: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Polarluft kracht nach Deutschland und lässt die Temperaturen purzeln: Meteorologen rechnen mit winterlichem Wetter. Droht uns nun landesweit Schnee? Oder bleibt es bei einem kurzen Winter-Intermezzo?

Winter-Wetter im Januar 2022: Polare Kaltluft kracht nach Deutschland – HIER muss mit Schnee gerechnet werden

Am Mittwoch schieben sich die Tiefdruckgebiete Ümit und Annette vom Norden her in die Republik. Sobald die Kaltluft auf die Alpen kracht, sinkt dort die Schneefallgrenze auf 500 Meter. Laut “weather.com” seien dort starke Schneefälle mit bis zu 30 Zentimetern Neuschnee. Zwar soll es auch in den Mittelgebirgen schneien, doch dort reiche es nur für wenige Zentimeter. Sonst soll es verbreitet regnen.

An den vergangenen Tagen sorgte Dauerregen in einigen Regionen bereits für Hochwasser.Der Wasserstand im Rhein bei Köln steigt momentan deutlich an. Der Pegel stand am Mittwoch bei 5,68 Metern, wie die Kölner Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) mitteilten. Beeinträchtigungen für die Schifffahrt gebe es aber noch nicht. Es handele sich nur um eine “kleine Hochwasserwelle”, die voraussichtlich am Freitag mit 7,20 Metern ihren Höchststand erreichen und dann wieder abebben werde. Routinemäßig seien übliche Schutzmaßnahmen ergriffen worden, etwa der Aufbau eines Hubtores im Stadtteil Rodenkirchen.

Am Mittelrhein bei Koblenz wurde nach Angaben des Hochwassermeldezentrums Rheinland-Pfalz die Hochwassermarke I überschritten. Auf der Mosel wurde die Schifffahrt vorübergehend eingestellt; dort sollten die Pegel am Mittwoch ihre Höchststände erreichen.

Achtung, Glätte! Temperatursturz sorgt für überfrierende Nässe

Während zwar nicht überall mit Schnee gerechnet werden muss, drohe verbreitet Frost und Glätte. Vor allem in der Nacht zum Donnerstag soll es landesweit frostig werden. Im Norden steigt dann die Gefahr von überfrierender Nässe. Tagsüber soll sich das Wetter zunächst beruhigen, bevor am Freitag der nächste Schwall Kaltluft nach Deutschland strömen soll. Eine Einwinterung muss jedoch nicht befürchtet werden.

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bua/fka/news.de/dpa