Winter-Prognose aktualisiert: Bleibt die große Kälte aus? Europäisches Wetter-Modell überrascht
Bislang gehen sämtliche Modelle von einem milden Winter aus. Nun sorgt die neueste Prognose vom ECMWF für eine Überraschung. Wie warm wird der Winter 2024/25 wirklich?
- Aktualisierung der Winter-Prognose 2024725
- ECMWF-Langfristprognose verspricht sehr milden Winter
In knapp drei Wochen beginnt der meteorologische Winter. Droht uns extreme Kälte? Müssen wir uns auf reichlich Schnee einstellen? Oder zeigt sich der Winter erneut eher mild? Zwar können Meteorologen bislang noch keine seriöse Wetter-Vorhersage machen, aber anhand von Langfristprognosen lässt sich ein erster Trend erkennen.Nun gab es eine Aktualisierung.
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Neueste Prognose für Winter 2024/25: Wie warm wird es im Dezember, Januar und Februar wirklich?
Seit Wochen hat das CFS-Modell einen äußerst milden Winter 2024/25 prophezeit. In der jüngsten Berechnung schrumpfte die Temperaturabweichung. Im Dezember sollen die Temperaturen demnach nur noch 0,5 bis 1 Grad vom neuen Klimamittel abweichen. Im Norden sollen die Werte sogar dem Durchschnitt entsprechen. Außerdem dürfe man demnach auch keinen “extrem warmen” Januar erwarten. Das CFS-Modell prophezeit nur noch im Osten und der Landesmitte eine Temperaturabweichung von 1 bis 2 Grad.
Die neuesten Berechnungen des Europäisches Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) verspricht hingegen einen deutlich milderen Winter. Im Dezember 2024 sollen die Temperaturen im Osten etwa 1,5 bis 2 Grad über dem neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 liegen. In der restlichen Republik soll die Abweichung etwa 1 bis 1,5 Grad betragen. Doch damit nicht genug: Im Januar 2025 soll sich die Wärmeabweichung aus dem Osten noch weiter in den Westen schieben. “Das wäre nach dem sehr warmen Dezember auch eher ein warmer Januar – zumindest nach der aktuellen Prognose vom europäischen Wettermodell”, sagt der Meteorologe Dominik Jung von “wetter.net”. Auch der Februar soll laut dem ECMWF deutlich wärmer ausfallen. Einzelne Kältetage und Schnee seien dennoch nicht ausgeschlossen.
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bua/news.de