Tourismus News: Umfrage: Deutsche Urlauber zieht es nach Spanien
Der Verdruss über Massentourismus wird in Spanien immer größer. Für die zunehmenden Besucherzahlen sind auch die Deutschen verantwortlich. Eine Umfrage zeigt, wie beliebt Spanien ist.
Während Proteste gegen Massentourismus in Spanien wachsen, zeigt eine aktuelle Umfrage die Beliebtheit des Landes: Knapp zwei Drittel aller Erwachsenen in Deutschland haben demnach bereits Urlaub in Spanien gemacht. Bei einer repräsentativen Erhebung des Marktforschungsinstituts YouGov gaben 64 Prozent der Befragten an, mindestens einmal freie Tage in dem südwesteuropäischen Land verbracht zu haben.
Fast jeder fünfte aller Befragter (19 Prozent) gab an, genau einmal Urlaub in Spanien gemacht zu haben. Fast ein Drittel (29 Prozent) war demnach zwei- bis fünfmal dort. Zehn Prozent haben sechs bis zehn Mal in Spanien Urlaub gemacht, vier Prozent elf bis 20 Mal und zwei Prozent sogar mehr als 20 Mal.
Das nicht nur bei Deutschen, sondern vor allem auch bei Briten, Franzosen und US-Amerikanern sehr beliebte Ferienland war zuletzt wegen der häufigen Proteste gegen die Auswüchse des Massentourismus in die Schlagzeilen geraten. Am Sonntag machten auf Mallorca Tausende ihrem Unmut Luft. Einen Tag später versprach die Regionalregierung der Balearen “mutige Maßnahmen” gegen die Exzesse – ohne dabei konkrete Details zu nennen. Auch in anderen spanischen Urlaubshochburgen wie Barcelona oder den Kanaren wird der Ärger immer größer.
Spanien ist nach der Erhebung von YouGov vor allem in Westdeutschland als Urlaubsland beliebt. 67 Prozent der dort befragten Personen gaben an, mindestens einmal in Spanien die Ferien verbracht zu haben. Im Osten liegt dieser Wert nur bei 56 Prozent.Männer waren insgesamt ein wenig häufiger im UrlaubinSpanien als Frauen (66 zu 62 Prozent).
An der YouGov-Umfrage haben am 22. Juli 3.317 Personen teilgenommen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de