Tödlicher Stierkampf in Südfrankreich : Gerammt und gegen Mauer geschleudert! Stierkämpfer stirbt mit 20 Jahren
In Südfrankreich ist ein 20-Jähriger nach einem Stierkampf gestorben. In der Arena von Saintes-Maries-de-la-Mer wurde Enzo Robert von einem Stier gerammt und gegen eine Mauer geschleudert. Er hatte keine Chance und starb wenig später im Krankenhaus.
In der Arena von Saintes-Maries-de-la-Mer wurde der Stierkämpfer Enzo Robert von einem Stier tödlich verletzt. Bild: AdobeStock / Jakub
Bei einem Stierkampf in der Nähe von Montpellier in Südfrankreich wurde ein 20-jährigerTorero tödlich verletzt. Zu dem Unfall kam es in der Arena von Saintes-Maries-de-la-Mer während eines Wettbewerbs, bei dem es darum ging, Trophäen von der Stirn und den Hörnern eines Stieres herunterzuholen, wie der nationale Verband für die sogenannten Carmague-Rennen am Donnerstag mitteilte.
Tödlicher Stierkampf in Saintes-Maries-de-la-Mer: Stier rammt 20-Jährigen und schleudert ihn gegen Mauer
Der Kämpfer Enzo Robert, der noch den Status eines Praktikanten hatte, wurde in der Arena von einem jungen Stier gerammt und gegen die Umfassungsmauer geschleudert. Der 20-Jährige kam schwer verletzt in eine Klinik nach Marseille, wo er starb.
Stierkämpfer Enzo Robert im Krankenhaus gestorben
Weitere Wettkämpfe wurden zunächst abgesagt und psychologische Hilfe für die Augenzeugen des Unglücks organisiert, das sich am Mittwoch zugetragen hatte. Die Bürgermeisterin des Ortes sprach den Angehörigen ihr Beileid “nach dem schrecklichen Unglück” aus. Der riskante Sport mit den Carmargue-Stieren gehört zum immateriellen Kulturerbe Frankreichs. Anders als beim spanischen Stierkampf, der ebenfalls in Südfrankreich organisiert wird, werden die Tiere im Anschluss nicht getötet, sondern kommen wieder auf die Weide.
Lesen Sie auch: Skalpiert und aufgespießt! Die schlimmsten Horror-Unfälle beim Stierkampf.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/news.de/dpa