Sidik Fofanas Debüt „Dünne Wände“: Onkel im Knast, Tanten auf Crack, Cousins in Gangs
Sie arbeitet, sie ist redlich, sie tut, was sie kann. Aber Mimi hat kein besonderes Talent, ihr Geld zusammenzuhalten. Überall lauern Verlockungen. Louis-Vuitton-Taschen, Jordan-Sneaker, hautenge Lederhosen, Riemchensandalen, eine Xbox. Auf dem Konto sind gerade mal zehn Dollar, 340 braucht sie noch, die Miete ist fällig, nur acht Tage verbleiben. Mimi wohnt in der Bannecker-Siedlung in Harlem, 129. Straße.