Raus aus dem Kopf – rein in den Körper : So hilft Energy Dance, Stress abzubauen!

Energy Dance ist eine wunderbare Möglichkeit, sich vom Alltagsstress zu lösen und sich körperlich und geistig zu regenerieren. Darum heißt das Motto seit 40 Jahren: „Raus aus dem Kopf – rein in den Körper!“ Wer mitmacht, taucht in ein ganzheitliches Erlebnis ein, das Rhythmus, Bewegung und Gefühl verbindet und bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Die rhythmischen Bewegungsabfolgen werden allmählich und fortlaufend fließend entwickelt. Feste Choreografien gibt es nicht, dafür umso mehr abwechslungsreiche Musik. So können die Teilnehmer:innen problemlos folgen und ihre Aufmerksamkeit auf ihren Körper und auf das Gefühl bei der Bewegung richten.

Energy Dance hat seine Wurzeln in Berlin. 1985 von Uwe Kloss gegründet, ist es heute ein eigenes, für sich stehendes Bewegungs-Label, das von Berlin aus ganz Deutschland erobert hat. In fast jeder großen Stadt werden Kurse angeboten. Charlotte Kloss, Energy Dance Ausbilderin, beschreibt die Kurse als „Ausdruck purer Lebensfreude“. Darüber hinaus „ist es ein Gesundheitssport, der heute moderner und zeitgemäßer wirkt, denn je. Die Bewegungen sind faszial, kräftigend, dehnend und wirken Stress und Dysbalancen, die unser Alltag mit sich bringt, entgegen“.

Eine Kurs-Stunde ist eine Einladung, den Körper durch Bewegung zu spüren, die Musik zu genießen und in einer unterstützenden Gemeinschaft neue Energie zu tanken. Wichtig ist nicht, perfekte Tanzschritte zu lernen, sondern sich frei und intuitiv zur Musik zu bewegen. Jede:r kann teilnehmen, unabhängig von Alter, Fitnesslevel oder tänzerischer Vorerfahrung. „Es ist egal, ob jemand schon Bewegungserfahrung mitbringt oder eine sportliche (Wieder-)einsteiger:in ist. Man kann nichts falsch machen. Jede Stunde steht für sich und ist einzigartig. Man kann also auch nichts verpassen, wenn man mal ein Training ausfallen lässt“, sagt Kloss.

Eine typische Energy-Dance-Stunde dauert 60 bis 90 Minuten und verläuft in mehreren Phasen. Am Anfang stehen Ankommen und Aufwärmen im Fokus. Diese Phase geht in den Hauptteil über, in dem die Energie fließend aufgebaut wird. „Eins fließt ins andere über, harmonisch und körperlogisch. Die gymnastischen Bewegungen entstehen spontan. Der Trainer kreiert sie im Moment, passt sie entsprechend der Musik und der Gruppe an. So entsteht ein Flow-Gefühl beim Mitmachen.“ Höhepunkt ist ein dynamischer Abschnitt, in dem die Teilnehmer:innen ihre Energie voll entfalten können, bis der Kurs mit ruhigen Bewegungen und Dehnübungen abgeschlossen wird.

Der Unterschied zu anderen Tanz-, Aerobic- oder Zumba-Kursen ist, dass keine Takte gezählt und keine Choreografien aufgebaut werden. Kloss sagt: „Das Herzstück von Energy Dance ist die Auswahl der Musik. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal und eine große Kunst von Uwe Kloss und den Trainer:innen, die dafür ein gutes Händchen haben. Die Musikzusammenstellung ist deshalb so wichtig, weil sie uns durch die Stunde trägt. Die Stücke bauen aufeinander auf und erzeugen einen Spannungsbogen. Das reißt die ganze Gruppe mit. Die Musik ist durchweg positiv, lebensbejahend und bewegungsmotivierend.“