Ramadan 2023: Ende des islamischen Fastenmonats! DAS müssen Sie zum Zuckerfest wissen
Für Hunderte Millionen Muslime weltweit begann am Donnerstag (23.03.2023) der Fastenmonat Ramadan, der am 21. April im Zuckerfest gipfelte. Wie der Fastenmonat abläuft, welche Ausnahmen es beim Fasten gibt, welche Regeln die Gläubigen einhalten müssen und wie das Fastenbrechen abläuft, lesen Sie hier.
Jedes Jahr feiern Millionen Muslime weltweit im neunten Monat des islamischen Mondkalenders den Ramadan. In diesem Jahr begann der Fastenmonat am 23. März und endete am 21. April. Welche Regeln die Gläubigen dabei einhalten müssen, welche Ausnahmen es gibt und wie das Fastenbrechen gefeiert wird, verraten wir Ihnen hier.
Ramadan 2023: Regeln und Bedeutung
Im Fastenmonat Ramadan fasten die Muslime, während die Sonne scheint. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang verzichten die Gläubigen auf Essen, Trinken, Zigaretten und Sex.Nach islamischer Auffassung wurde während dieser Zeit, also dem neunten Monat des islamischen Mondkalenders, der Korandurch Allah an den Propheten Mohammed herabgesandt. Muslime Fasten, um ihren Glauben zu stärken und sich in Selbstdisziplin zu üben. Der Ramadan gehört zu den fünf Säulen des Islam.
Ramadan 2023: keine Beschränkungen mehr für Gläubige nach der Corona-Pandemie
Während des Ramadans gelten daher besondere Essenszeiten. Vor dem Sonnenaufgang ist eine leichte Mahlzeit erlaubt. Nach Sonnenuntergang wird eigentlich mit der ganzen Familie und mit Freunden gegessen. Doch durch die Corona-Pandemie war die in den letzten drei Jahren nur bedingt möglich. Üblicherweise beten die Muslime während des Fastenmonats Ramadan auch gemeinsam in den Moscheen. Da inzwischen jegliche Beschränkungen aufgehoben wurden, sollte dies im Ramadan 2023 wieder vollends möglich sein
Gebetszeiten im Fastenmonat Ramadan
Im Fastenmonat gelten die gleichen Gebetszeiten wie auch sonst. Gläubige Muslime beten mindestens fünf Mal am Tag. Die Gebetszeiten für die Pflichtgebete sind Fadschr (Morgendämmerung), Dhuhur (Mittag), Assr (Nachmittag), Maghrib (Sonnenuntergang) und Ischaa (Abend).
Ausnahmen beim Fasten während des Ramadan 2023
Ausgenommen vom Ramadan sind alte und gebrechliche Menschen sowie kleine Kinder. Denn ein guter Gesundheitszustand ist unabdinglich für das Fasten. Mitunter bis zu 16 Stunden ohne Wasser auszukommen ist schließlich kein Zuckerschlecken. Deshalb müssen auch Schwangere, Kranke oder Reisende nicht an dem Fastenmonat teilnehmen. Allerdings gilt für diese Muslime eine sogenannte Nachholpflicht. Sobald es ihnen möglich ist, müssen sie den Ramadan nachholen.
Ende des Fastenmonats Ramadan: Fastenbrechen mit dem Zuckerfest
Das Ende des Ramadans begehen die Muslime traditionell mit dem sogenannten Zuckerfest. Dieses dauert drei Tage und ist nach dem Opfertag der zweithöchste Feiertag für Muslime. Während des Zuckerfestes besuchen die Gläubigen die Moschee sowie ihre Verwandten. Es gibt viel zu essen und für Kinder auch Geschenke. In diesem Jahr beginnt das Zuckerfest am 21. April 2023.
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fka/loc/news.de/dpa