Neue Verträge beim FC Bayern: Erst nach den „Schlüsselspielern“ sind Müller und Sané dran

Nach der Einigung mit Nationalmannschafts-Kapitän Joshua Kimmich auf einen neuen Vertrag bis 2029 kann Sportvorstand Max Eberl beim FC Bayern München einen Haken hinter die wichtigsten Personalien für die Zukunft machen.
Ungewiss bleibt, was mit Bayern-Urgestein Thomas Müller (35) und Nationalspieler Leroy Sané (29) passiert, deren Verträge am Ende der Saison auslaufen. Und neue Zukunftspläne mit Leon Goretzka (30) gibt es aktuell nicht, wie Eberl bestätigte.
„Wir haben einen Plan gehabt“
„Wir haben die Schlüsselspieler erst mal geschafft“, sagte Eberl mit Blick auf die Vertragsverlängerungen mit Kimmich, Jamal Musiala, Alphonso Davies (jeweils bis 2030) und Kapitän Manuel Neuer (2026).
„Wir haben einen Plan gehabt am Anfang der Saison. Wir haben Spieler gehabt, mit denen wir unbedingt verlängern wollten, weil sie für die Zukunft des Vereins extrem wichtig sind. Es ist alles so eingetreten, wie wir uns das vorgestellt und gewünscht haben“, sagte Verhandlungsführer Eberl stolz.
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„Thomas ganz besonders, Leroy besonders“
Fertig sind die Bayern-Bosse aber damit noch nicht. In den kommenden Wochen soll auch die Zukunft von Müller, Sané und Verteidiger Eric Dier (31) geklärt werden. „Es gibt mit Thomas einen ganz besonderen Spieler. Es gibt mit Leroy einen besonderen Spieler. Und es gibt auch mit Eric Dier einen Spieler, der sich über seine Leistungen absolut empfohlen hat, darüber nachzudenken, wie die Zukunft aussehen kann“, sagte Eberl. Gespräche mit dem Trio würden „zeitnah“ geführt.
Schmunzeln musste Sportvorstand Eberl, als er auf eine mögliche Zukunft von Goretzka über das Vertragsende im Sommer 2026 hinaus angesprochen wurde. „Es geht immer schnell, die Sprünge werden sehr groß“, sagte Eberl mit Blick auf Goretzkas scheinbar fehlende Perspektive in München vor Saisonbeginn.
Keine Gedanken über Goretzkas Zukunft
„Leon hat sehr gute Leistungen gebracht, hat die Momente mit Ausfällen anderer Spieler genutzt. Er hat seine Wichtigkeit unterstrichen und ist für mich jetzt auch berechtigterweise wieder für die Nationalmannschaft nominiert worden“, sagte Eberl. „Das ist für uns alle eine super Situation. Aber was über 2026 hinaus ist, aber darüber haben wir uns echt keine Gedanken gemacht“, sagte Eberl deutlich. „Leon ist happy, er ist wichtig in der Mannschaft. Er hat sich rangekämpft, hat sich zum DFB gekämpft, das ist erst mal das Wichtigste.“
Bayern-Trainer Vincent Kompany ist derweil froh, dass die finale Saisonphase nicht mehr von Debatten um die Zukunft der auch für ihn sportlich wichtigsten Profis bestimmt wird. „Ich bin immer glücklich, wenn es nur um Fußball geht. Jetzt ist das eine Diskussion, die vorbei ist“, sagte der Belgier.
© dpa-infocom, dpa:250314-930-403718/1
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