Leistenprobleme und Knieschmerzen: Alba Berlin drohen gegen Monaco zwei weitere Ausfälle

Mit neuen Sorgen geht Basketball-Bundesligist Alba Berlin am Mittwoch in das Euroleague-Heimspiel gegen den französischen Vizemeister AS Monaco.

„Es sieht so aus, als ob Maodo Lo und Ben Lammers nicht spielen können“, sagte Trainer Israel González am Dienstag. Bei Nationalspieler Lo haben sich die Knieschmerzen verschlimmert, Lammers plagen Leistenprobleme.

Gonzalez wird deshalb wieder umbauen müssen. Jaleen Smith und zuletzt auch Malte Delow könnten die Lücke füllen, die der Ausfall von Lo bringen würde. „Beide sind in der Lage, diese Position zu spielen. Das ist gut, dass wir Spieler haben, die auf mehreren Positionen agieren können“, sagte González. 

Wichtig wird es aber vor allem sein, gut in die Partie zu kommen. Zuletzt hatte Alba dort immer wieder Probleme, lief oft zunächst einem Rückstand hinterher. „Wir arbeiten dran, gerade in der Euroleague haben die Gegner ja viel Qualität. Aber wir müssen an unserem Energielevel arbeiten“, so der Alba-Coach.

Wir wollen auf gar keinen Fall Letzter werden. Wir wollen noch einige Spiele gewinnen.

Louis Olinde

Alba ist aktuell Vorletzter in der Königsklasse. Die Chance auf einen Playoff-Platz sind deshalb nur noch gering. „Das wissen wir. Deshalb wollen wir in der Euroleague von den Besten lernen. Dann werden wir sehen, was bei rauskommt“, sagte Gonzalez. Zumindest der letzte Platz soll aber vermieden werden. „Wir wollen auf gar keinen Fall Letzter werden. Wir wollen noch einige Spiele gewinnen“, sagte Flügelspieler Louis Olinde.

Gegen Monaco dürfte das aber schwer werden. Die Franzosen sind aktuell Tabellenfünfter und auf Playoff-Kurs. „Sie haben individuell sehr, sehr starke Spieler. Und mit Mike James wahrscheinlich einen der besten Spieler der Euroleague“, sagte Olinde. James ist aktuell zweitbester Schütze der Euroleague.

Hoffnung macht Alba die knappe 89:92-Pleite aus dem Hinspiel. Dort verloren die Berliner gegen die von Ex-Alba-Coach Sasa Obradovic trainierten Franzosen erst in letzter Sekunde. „Wir versuchen uns keinen Druck zu machen. Aber da ist viel drin“, gab sich Olinde deshalb optimistisch. (dpa)

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